Die größten Verursacher der toxischen Wasserverschmutzung sind Herbizide, Pestizide und Industriechemikalien. Angesichts des Bedarfs an schnellen und empfindlichen Umweltsensoren zur Überwachung dieser Schadstoffe wird in dieser Forschungsarbeit die elektrochemische Analyse untersucht. Diese Arbeit konzentriert sich auf die Aufwertung lokaler Lignozellulosematerialien für analytische Zwecke, insbesondere Reishülsen. Die gewonnene Holzkohle wurde aus Reishülsen hergestellt und anschließend mit Phosphorsäure bei 450 oC aktiviert. Das so entstandene Material (Aktivkohle) wurde anschließend mit verschiedenen Techniken charakterisiert (SIR-TF, Elementaranalyse und Null-Ladungspunkt) und dann zur Entwicklung einer modifizierten Elektrode verwendet, die anschließend als amperometrischer Sensor für Paraquat (Herbizid) eingesetzt wurde. Diese Charakterisierung lieferte Informationen über die auf der Oberfläche des Materials vorhandenen funktionellen Gruppen, den Massenanteil der Elemente und die Ladung der Materialoberfläche. Es wurden zwei Elektroden (einfache Paste und kohlenstoffmodifizierte Elektrode) entwickelt. Der Vergleich dieser Elektroden ergab, dass die kohlenstoffmodifizierte Pastenelektrode empfindlicher und stabiler ist.