Diese Forschungsstudie untersucht die bestehende kenianische Nationaltracht mit dem Ziel, eine kulturell inspirierte Kleidung zu entwickeln, die in der vielfältigen ethnischen Landschaft Kenias Anklang findet. Die Motivation dafür ergibt sich aus der unzureichenden Akzeptanz der kenianischen Nationaltracht. Der Top-Down-Ansatz bei seiner Entwicklung hat die Akzeptanz entgegen den Erwartungen behindert. Die Literatur befasst sich mit den historischen Versuchen verschiedener Design-Meister, untersucht die Nationaltrachten anderer Nationen und analysiert sowohl die Misserfolge als auch die Erfolge der aktuellen Nationaltracht sowie den Designprozess. Die für diese Studie gewählte Forschungsphilosophie ist interpretivistisch. Die Stichprobenstrategie in dieser qualitativen Studie beruht auf einer Nicht-Wahrscheinlichkeitsstichprobe. Die Forscherin führte Interviews mit insgesamt 60 Befragten. Zu den primären Datenerfassungsinstrumenten gehörten Interviews, Archivrecherchen, Umfragen und offene Fragebögen. Zu den Analysemethoden gehörte die Inhaltsanalyse.Die Studie zeigt die Möglichkeit auf, Stammeskleidung als Inspiration für die Entwicklung eines kenianischen Nationalkleides zu nutzen. Sie erkennt an, dass ein Bedarf für ein kenianisches Nationalkleid bestehen kann oder auch nicht.