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Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät IV, Wirtschafts- und Erwachsenenpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung: Nonverbale Kommunikation ist wichtig und die Aneignung ihrer Kenntnis über Schulungsmaßnahmen teuer. So zumindest, wenn man einem Artikel der Tageszeitung 'Die fielt' Glauben schenkt. Diese empfahl kürzlich in ihrer Rubrik ,Management und Karriere` für leitende Angestellte ein Wochenendseminar in aktiver und passiver Beherrschung nonverbaler…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Psychologie - Persönlichkeitspsychologie, Note: 1,0, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät IV, Wirtschafts- und Erwachsenenpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Einleitung:
Nonverbale Kommunikation ist wichtig und die Aneignung ihrer Kenntnis über Schulungsmaßnahmen teuer. So zumindest, wenn man einem Artikel der Tageszeitung 'Die fielt' Glauben schenkt. Diese empfahl kürzlich in ihrer Rubrik ,Management und Karriere` für leitende Angestellte ein Wochenendseminar in aktiver und passiver Beherrschung nonverbaler Kommunikation für 1795,- DM pro Tag. Nimmt man das obige Eitat von Max Reinhardt, dem wahrscheinlich bedeutendsten deutschsprachigen Theaterregisseur und Schauspiellehrer, einem berufsmäßigen Kenner der Körpersprache in all ihren Facetten, sind solche Kurse ein gutes Geschäft. Denn für die Vermittlung von "ein oder zwei Dutzend billiger Phrasen für alle Gelegenheiten" sind I 795,- DM pro Tagein wahrhaft stolzer Preis.
Dieses polemisierende Beispiel eines Nürnberger Trichters dir nonverbale Kommunikation ist bewußt an den Anfang dieser Arbeit gesteilt worden, da es als symptomatisch fier den derzeitigen Umgang mit Körpersprache in der Öffentlichkeit gelten kann. Eine Unzahl solcher Seminarangebote und populärwissenschaftlicher Literatur überschwemmt derzeit den Markt.
Von solchen Ansätzen grenzt sich die vorliegende Arbeit scharf ab. Im Vordergrund stehen keine Patentrezepte, sondern vielmehr die Auseinandersetzung mit der wissenschaftlich erforschten Breite des Themenkreises ,Nonverbale Kommunikation' und Möglichkeiten seiner Anwendung in Vortragssitug.tionen (diese reichen vom Politiker über den Manager Gis zum Lehrer).
Hierbei ist der Spagat zwischen Theorie und praktischer Umsetzung in diesem Fall besonders schwierig. Der Höhepunkt psychologischer Forschung zu diesem Themengebiet liegt zu Beginn der Siebziger Jahre. In artverwandten pädagogischen Standardwerken fristet die
nonverbale Kommunikation ein Schattendasein oder ist nicht existent'. lies ist verwunderlich. Denn nonverbale Kommunikation insbesondere in Form von Gestik, Mimik und Raumverhalten als Fithrungs- und Handlungsinstrument, als illustrierendes und motivierendes Moment ist neben der Sprache das zweite entscheidende Werkzeug des Vortragenden.
Hier will diese Arbeit Abhilfe schaffen und ganz bewußt Körpersprache in den Mittelpunkt kommunikatorischen Handelns rücken. Zum ersten Mal wird versucht psychologische Untersuchungen zum Thema zu ordnen und ein Ordnungsschema oder Modell aufzustellen, das als Grundlage für die Vermittlung von nonverbaler Kommunikation in Seminaren zur Lehreraus- und -fortbildung, aber auch in der Schulung von Rednern und Verkäufern, d.h. letztlich in jedweder Vortragssituation eingesetzt werden kann. Konkret ergeben sich hieraus drei Unterziele.
Die wichtigsten Strömungen zur nonverbalen Kommunikation in der psychologischen Forschung werden dargestellt, bewertet und eingeordnet.
Ein Ordnungsschema oder Modell wird entwickelt, das die Erkenntnisse der Psychologie für praktische Fragestellungen adaptiert. Dieses Modell kann als Basisinstrument in der Lehreraus und Fortbildung, für die Ausbildung anderer Vortragsberufe und -situationen aber auch in zukünftigen wissenschaftlichen Untersuchungen zur nonverbalen Kommunikation eingesetzt werden. Es zeichnet sieh durch einen übersichtlichen Aufbau und eine geringe Einarbeitungszeit aus.
Das Modell wird in einer empririschen Untersuchung auf seinen Anwendungsgehalt überprüft.
Zur Umsetzung dieser drei operativen Ziele wurde folgender methodischer Aufbau gewählt.
Gang der Untersuchung:
Im ersten Kapitel werden ganzheitliche und partielle psychologische Ansätze zur nonverbalen Kommunikation beschrieben, bewertet und eingeordnet.
Das zweite Kapitel filtert diese Ansätze für den...
Autorenporträt
Lars Oermann wurde 1971 in Bielefeld geboren und studierte in Baden Württemberg, Berlin, sowie in den Hansestädten Novgorod und Danzig Pädagogik und Wirtschaftswissenschaften. Derzeit lebt und arbeitet er in Darmstadt und Frankfurt.