Diplomarbeit aus dem Jahr 1998 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Das heutige Zeitalter ist geprägt durch Menge und Schnellebigkeit von Informationen. Informationen sind betriebswirtschaftlicher Faktor (vgl. [BODENDORF94], S. 5) und damit Grundlage unternehmerischer Entscheidungen. Sie zeit- und kostenmäßig günstig bereitzustellen oder abzufragen rückt in den Mittelpunkt ökonomischen Handelns. Zur Speicherung großer Datenbestände - hierbei kann es sich um betriebliche Absatz- oder Kundendaten ebenso wie um gesamtwirtschaftliche Informationen handeln - werden Datenbanken verwendet und mit einer spezifischen Benutzeroberfläche ausgestattet.
Eine zunehmende Rolle im Zusammenhang der Informationsbeschaffung spielt das World Wide Web, einerseits als Informationsquelle selbst, andererseits als Möglichkeit, unterschiedliche Datenbanksysteme durch dieselbe Zugangstechnologie zu vereinen. Eine derartige Integration kann sowohl weltweit, d.h. im Internet, als auch firmenintern, d.h. im Intranet realisiert werden.
Nutznießer derartiger Inter- bzw. Intranetlösungen wären neben Entscheidungsträgern beispielsweise Informationsdienstleistungsunternehmen, die ihre Daten kostengünstig und schnell aktualisieren können, Außendienstmitarbeiter, die auf neueste Kundendaten zurückgreifen möchten, oder Unternehmen, die ihre Produktpalette online zum Verkauf anbieten. In der Praxis bereits vielfach vorzufindende Data Warehouse Systeme dieser Art schaffen durch das zentralisierte globale Informationsangebot zunehmend Markttransparenz und bieten im Sinne von Systemintegration und Lean Management (vgl. [PFEIFFER94], S.83 ff.) eine sehr flexible Möglichkeit, Kunden und Lieferanten in das eigene Unternehmen zu integrieren.
Die Akzeptanz von Datenbanken im World Wide Web hängt im wesentlichen von der Performance der Gesamtanwendung ab. Diese läßt sich untergliedern in Performance der Datenbank und ihrer Abfragen, der Art der Anknüpfung an das World Wide Web, der Netzkapazität, sowie der Datenflußmenge der Anwendung im Netz. Da die Kapazität des Netzes kaum beeinflussbar ist, kann nur versucht werden dieses Problem durch geringen Datenfluß zu umgehen. Die verbleibenden Ansatzpunkte Datenbankperformance und Anknüpfungsart sind im wesentlichen von Anwendungsspezifika und Rechner- bzw. Softwareressourcen geprägt. Thema und Ziel dieser Arbeit soll es sein, Problemfelder und Lösungsansätze zu dieser Problematik aufzuzeigen.
Eine CD-ROM-Datenbank mit jährlich vom Statistischen Bundesamt erhobenen wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Zeitreihen bildet die Grundlage der Arbeit. Dieser Datenbestand wird unter einer ORACLE-Datenbank in ein relationales Datenbankschema überführt. Nach einer einführenden Begriffsabgrenzung im 2. Kapitel werden im 3. Kapitel das Leistungsprofil der CD-ROM und die Anforderungen an die Datenbank im World Wide Web in Form eines Pflichtenheftes vorgestellt.
Bereits beim Erstellen des Schemas einer Datenbank muß berücksichtigt werden, welcher Abfragemittel man sich bei der Anknüpfung an das Web bedient. Gerade ORACLE bietet hier diverse Arten der Abfrage und damit Möglichkeiten der Aufbereitung. In etwas abgewandelter Form sind diese aber auch bei namhaften anderen Datenbanken wiederzufinden. Kapitel 4 behandelt die Entwicklung des relationalen Datenbankschemas. Darauf aufbauend wird im 5. Kapitel auf weitere Optimierungsansätze bei der Abfrageperformance eingegangen. Die Wirkung dieser Ansätze korreliert aber stark mit der Anzahl der Datensätze sowie dem Datenbankschema. Damit sind die in diesen beiden Kapiteln diskutierten Problemfelder besonders abhängig von Anwendungsanforderungen.
Bei der eigentlichen Anknüpfung der Datenbank an das World Wide Web haben sich verschiedene Ar...
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Das heutige Zeitalter ist geprägt durch Menge und Schnellebigkeit von Informationen. Informationen sind betriebswirtschaftlicher Faktor (vgl. [BODENDORF94], S. 5) und damit Grundlage unternehmerischer Entscheidungen. Sie zeit- und kostenmäßig günstig bereitzustellen oder abzufragen rückt in den Mittelpunkt ökonomischen Handelns. Zur Speicherung großer Datenbestände - hierbei kann es sich um betriebliche Absatz- oder Kundendaten ebenso wie um gesamtwirtschaftliche Informationen handeln - werden Datenbanken verwendet und mit einer spezifischen Benutzeroberfläche ausgestattet.
Eine zunehmende Rolle im Zusammenhang der Informationsbeschaffung spielt das World Wide Web, einerseits als Informationsquelle selbst, andererseits als Möglichkeit, unterschiedliche Datenbanksysteme durch dieselbe Zugangstechnologie zu vereinen. Eine derartige Integration kann sowohl weltweit, d.h. im Internet, als auch firmenintern, d.h. im Intranet realisiert werden.
Nutznießer derartiger Inter- bzw. Intranetlösungen wären neben Entscheidungsträgern beispielsweise Informationsdienstleistungsunternehmen, die ihre Daten kostengünstig und schnell aktualisieren können, Außendienstmitarbeiter, die auf neueste Kundendaten zurückgreifen möchten, oder Unternehmen, die ihre Produktpalette online zum Verkauf anbieten. In der Praxis bereits vielfach vorzufindende Data Warehouse Systeme dieser Art schaffen durch das zentralisierte globale Informationsangebot zunehmend Markttransparenz und bieten im Sinne von Systemintegration und Lean Management (vgl. [PFEIFFER94], S.83 ff.) eine sehr flexible Möglichkeit, Kunden und Lieferanten in das eigene Unternehmen zu integrieren.
Die Akzeptanz von Datenbanken im World Wide Web hängt im wesentlichen von der Performance der Gesamtanwendung ab. Diese läßt sich untergliedern in Performance der Datenbank und ihrer Abfragen, der Art der Anknüpfung an das World Wide Web, der Netzkapazität, sowie der Datenflußmenge der Anwendung im Netz. Da die Kapazität des Netzes kaum beeinflussbar ist, kann nur versucht werden dieses Problem durch geringen Datenfluß zu umgehen. Die verbleibenden Ansatzpunkte Datenbankperformance und Anknüpfungsart sind im wesentlichen von Anwendungsspezifika und Rechner- bzw. Softwareressourcen geprägt. Thema und Ziel dieser Arbeit soll es sein, Problemfelder und Lösungsansätze zu dieser Problematik aufzuzeigen.
Eine CD-ROM-Datenbank mit jährlich vom Statistischen Bundesamt erhobenen wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Zeitreihen bildet die Grundlage der Arbeit. Dieser Datenbestand wird unter einer ORACLE-Datenbank in ein relationales Datenbankschema überführt. Nach einer einführenden Begriffsabgrenzung im 2. Kapitel werden im 3. Kapitel das Leistungsprofil der CD-ROM und die Anforderungen an die Datenbank im World Wide Web in Form eines Pflichtenheftes vorgestellt.
Bereits beim Erstellen des Schemas einer Datenbank muß berücksichtigt werden, welcher Abfragemittel man sich bei der Anknüpfung an das Web bedient. Gerade ORACLE bietet hier diverse Arten der Abfrage und damit Möglichkeiten der Aufbereitung. In etwas abgewandelter Form sind diese aber auch bei namhaften anderen Datenbanken wiederzufinden. Kapitel 4 behandelt die Entwicklung des relationalen Datenbankschemas. Darauf aufbauend wird im 5. Kapitel auf weitere Optimierungsansätze bei der Abfrageperformance eingegangen. Die Wirkung dieser Ansätze korreliert aber stark mit der Anzahl der Datensätze sowie dem Datenbankschema. Damit sind die in diesen beiden Kapiteln diskutierten Problemfelder besonders abhängig von Anwendungsanforderungen.
Bei der eigentlichen Anknüpfung der Datenbank an das World Wide Web haben sich verschiedene Ar...
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