Musik birgt ein kommunikatives Potential, das seit jeher therapeutisch genutzt wird. Besonders für Menschen mit eingeschränkten sprachlichen Fähigkeiten eröffnet das Medium Musik in der musiktherapeutischen Anwendung neue Ausdrucks- und Kommunikationsmöglichkeiten. Diese entwicklungsfördernde Wirkung untersucht die Autorin im Rahmen einer klinischen Evaluationsstudie zur Behandlung mehrfach behinderter Kinder mit Orff-Musiktherapie. Dabei gelingt es ihr durch eine innovative Forschungsmethodik erstmals, die Wirkzusammenhänge musiktherapeutischer Behandlung mikroanalytisch aufzuzeigen und empirisch nachzuweisen. Das von der Autorin entwickelte Modell verbindet Wirkprinzipien musiktherapeutischen Vorgehens mit entwicklungspsychologischen Erklärungsansätzen und eröffnet so neue Perspektiven für musiktherapeutische Forschung und Praxis.
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