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Die Verabschiedung von Bildungsstandards für zentrale Unterrichtsfächer durch die Kultusministerkonferenz in den Jahren 2003 und 2004 und die Forderung nach Individualisierung von Unterricht verlangen von den Lehrkräften ein Umdenken in der Planung und Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen. Unterricht ändert sich jedoch nicht, indem die normativ-politischen Vorgaben neu festgeschrieben werden. Notwendig ist es gleichermaßen, Lehrkräfte zu unterstützen, den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesland Hamburg vor einigen Jahren einen Schulversuch begonnen,…mehr

Produktbeschreibung
Die Verabschiedung von Bildungsstandards für zentrale Unterrichtsfächer durch die Kultusministerkonferenz in den Jahren 2003 und 2004 und die Forderung nach Individualisierung von Unterricht verlangen von den Lehrkräften ein Umdenken in der Planung und Gestaltung von Lehr-/Lernprozessen. Unterricht ändert sich jedoch nicht, indem die normativ-politischen Vorgaben neu festgeschrieben werden. Notwendig ist es gleichermaßen, Lehrkräfte zu unterstützen, den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesland Hamburg vor einigen Jahren einen Schulversuch begonnen, dessen übergeordnetes Ziel es war, die Lehrkräfte an den 48 teilnehmenden allgemeinbildenden Schulen zu unterstützen, kompetenzorientierte Unterrichtsentwicklung voranzutreiben und darüber hinaus adäquate Formen der Kompetenzmessung und -beschreibung zu entwickeln und zu implementieren. Dem Schulversuch wurde ein Forschungsprogramm unter der Leitung des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) an die Seite gestellt. So entstand die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schulpraxis über fünf Jahre in zwei parallel durchgeführten Vorhaben: einerseits dem Hamburger Schulversuch alles»könner, und andererseits dem Forschungsprogramm "Kompetenzentwicklungsmodelle als Basis für eine diagnosegestützte individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern in der Primarstufe und Sekundarstufe I", kurz komdif. Ziel des hier vorliegenden Bandes ist es, den Schulversuch alles»könner und das begleitende Forschungsprogramm komdif als Best-practice-Beispiel vorzustellen, um zu zeigen, wie die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schulpraxis mit Gewinn für beide Seiten gelingen kann.
Autorenporträt
Caspari, DanielaProf. Dr. Daniela Caspari ist Professorin für die Didaktik der Romanischen Sprachen und Literaturen und verantwortliche Leiterin des Gebietes Deutsch als Zweitsprache / Sprachbildung an der Freien Universität Berlin. Ihre zentralen Forschungsgebiete sind neben der Kompetenz- und Aufgabenorientierung im Fremdsprachenunterricht die Literaturdidaktik, Lehrerforschung und Lehrkräftebildung sowie Forschungsmethoden.
Rezensionen
Im Zentrum steht die Zusammenarbeit von Schulpraxis, Wissenschaft und Schuladministration. [...] Informativ sind die Beispiele für die Kompetenzorientierung in den ausgewählten Fachgruppen. In den beiden letzten Kapiteln werden fachübergreifende und überfachliche Themen besonders akzentuiert! - Gottfried Kleinschmidt