Leishmaniose ist eine durch Vektoren übertragene Krankheit, die durch die Leishmania-Parasiten verursacht wird. Es betrifft Menschen und andere Säugetiere und wird durch die Bisse infizierter weiblicher Sandmücken übertragen. Die Krankheit kommt in verschiedenen Teilen der Welt vor, darunter in Afrika, Asien, Europa und Amerika, wobei die Prävalenz je nach Region unterschiedlich hoch ist. In Marokko ist bekannt, dass die durch Leishmania major verursachte zoonotische kutane Leishmaniose sporadische und unvorhersehbare Epidemien verursacht, insbesondere in den südlichen und südöstlichen Regionen des Landes. Bisher gibt es weder einen Impfstoff noch ein prophylaktisches Medikament gegen Leishmaniose. Die Neupositionierung von Medikamenten ist die einzige Möglichkeit, diese Krankheit zu bekämpfen. Miltefosin, Pentamidin und Sitamaquin sind die wichtigsten Medikamente zur Behandlung von Leishmaniose. Einige Nebenwirkungen, wie z. B. Probleme bei der oralen Verabreichung, starke Schmerzen an der Injektionsstelle, Herz- und Nierentoxizitäten sowie gastrointestinale Anomalien, werden während des Behandlungsprotokolls medizinisch festgestellt. Folglich ist die Entwicklung leistungsfähiger, sichererer und kostengünstigerer neuer Medikamente zur größten Herausforderung geworden, vor der die Welt heute steht.