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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut), Veranstaltung: Umweltprobleme und ökologische Planung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Globalisierung macht sich die Notwendigkeit der Raumordnung gerade in den kleineren, wirtschaftsschwächeren Regionen bemerkbar. Während man sich in den 1990er darüber stritt, ob das Zentrale- Orte- System nach Christaller seinen Sinn erfüllt oder nicht, ist man sich heute weitestgehend darüber einig,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Geographisches Institut), Veranstaltung: Umweltprobleme und ökologische Planung, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zuge der Globalisierung macht sich die Notwendigkeit der Raumordnung gerade in den kleineren, wirtschaftsschwächeren Regionen bemerkbar. Während man sich in den 1990er darüber stritt, ob das Zentrale- Orte- System nach Christaller seinen Sinn erfüllt oder nicht, ist man sich heute weitestgehend darüber einig, dass ein zentralörtliches System ein geeignetes Mittel ist, gerade ländliche Regionen zu stabilisieren und zu entwickeln. Hier gilt es z.B. die kleineren zentrumsnahen Einkaufsstandorte gegenüber den immer häufiger in der Peripherie angelegten Großmärkten zu stärken. Durch diese Abwanderung aus den Innenstadtbereichen in das Umland bestärken diese eine polyzentrische Siedlungsstruktur und wirken sich sehr zum Nachteil immobiler Bevölkerungsschichten aus. Zu dieser immobilen Bevölkerungsschicht gehören v.a. die älteren Menschen, die im Zuge des demographischen Wandels eine immer bedeutendere Rolle in der Gesellschaft einnehmen. Daher darf die wohnungsnahe Grundversorgung nicht zu einem Luxusgut verkommen. (Priebs 2005) Mobilität spielt in der Raumordnung nach wie vor eine übergeordnete Rolle, so ist es auch eine wichtige Aufgabe der Raumordnung, das immer stärker werdende Verkehrsaufkommen durch entsprechende Nahverkehrssysteme aufzufangen. Gerade in zersiedelten Gebieten ist es wichtig, ein umfassendes Nahverkehrssystem zu erhalten und zu erweitern, um die Mobilität vieler Bevölkerungsteile, und nicht zuletzt der Wirtschaft, zu gewährleisten. Neben einem Öffentlichen Nahverkehr und Einkaufsmöglichkeiten gehören auch naturbelassene Freiräume zu der Mindestausstattung eines Zentralen Ortes. Darum liegt ein Schwerpunkt der Raumordnung kompakt verdichteter Siedlungsräume in der Erschließung von innerstädtischen Freiflächen und Grünzügen, um die wohnnahe Erholungsmöglichkeit zu gewährleisten. Diese Aufgaben der Raumordnung und Raumplanung wird in den Kapiteln 1 und 2 näher betrachtet und soll einen Überblick darüber geben, was Raumordnung/ Raumplanung (RO/RP) eigentlich ist. Die Instrumente der RO/ RP sind in verschiedenen Gesetzestexten und Verordnungen festgehalten, die im Kapitel 3 kurz erläutert werden sollen. Anschließend wird die Geschichte der Raumordnung/ Raumplanung in Deutschland auf Länder- und kommunaler Ebene ausführlicher behandelt, bevor dann im Kapitel 5 die Umsetzung der Raumplanung anhand eines Beispiels veranschaulicht wird.[...]
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