Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Didaktik, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,7, Universität Hohenheim (Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik), Veranstaltung: Hauptseminar Pädagogik/Wirtschaftspädagogik, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Anmerkungen: Es werden die Interessenkonflikte der drei Mächte Staat, Unternehmer und Schulen von 1945 bis 1969 (BBIG) aufgezeigt. Zwei Lösungansätze runden die Arbeit ab, indem das Triale System und Auftragsausbildung erörtert werden. , Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem deutschen System der Dualen Berufsausbildung. Dabei handelt es sich nicht um eine lückenlose Wiedergabe der geschichtlichen Entwicklung, sondern vielmehr um eine spezielle Darstellung einzelner Probleme in der Entwicklung des Dualen Systems. Des Weiteren werden die Mächte, die im Dualen System vorhanden sind, aufgezeigt und deren Interessenauseinandersetzungen genauer erklärt. Ferner sollen Lösungsansätze zu den Problemen kurz aufgezeigt und gesellschaftliche Interesseneinflüsse erläutert werden, beziehungsweise Nachwirkungen die auf die Gesellschaft wirken sollten eruiert werden, welche eventuell sogar bis heute bestehen. Der zeitliche Horizont dieser Arbeit wird dabei auf die Zeit von 1945 bis 1980 beschränkt sein.
In der Literatur gibt es verschiedenen Klassifizierungsversuche des Dualen Systems, im engeren Sinne dieser Arbeit ist folgende Erklärung hinreichend: der Begriff des Dualen Systems besteht als solcher, wie er heute zu verstehen ist, seit den 60er Jahren. Duales System bedeutet Zweigleisigkeit in der Berufsausbildung, zum einen die praktische Ausbildung in einem Betrieb und zum anderen die theoretische Ausbildung in der Berufsschule (Vgl. Arnold, Rolf: 1996, S. 1). Betrieb und Schule teilten sich, innerhalb des Dualen Systems, damit in zwei getrennte Lernorte der Ausbildung auf, eine enge Kooperation beider Lernorte ist dabei von enorm großer Bedeutung.
Greinert sieht das Duale System nicht als geplantes Konstrukt an, sondern als einen vielschichtigen historischen Prozess, der sich zu einem herangewachsenen System aufgebaut hat. Dass sich Berufsbildungssysteme nach dem Klassifizierungskriterium Lernort differenzieren lassen, scheint zwar plausibel, ist jedoch nicht ausreichend für eine entsprechende Analyse des Dualen Systems (Vgl. Greinert, Wolf-Dietrich: 1998, S. 17f). Vielmehr zeigt ein kurzer Blick auf die historische Genese [...], dass sie in erster Linie das Ergebnis ökonomischer und politischer Interessenauseinandersetzungen sind [...] (Greinert, Wolf-Dietrich: 1998, S. 18).
Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf dem Begriff der Dualität, die damit verbunden Probleme, sowie die Entwicklung des Interessengegensatzes der beteiligten Institutionen. Vorweg möchte ich aber die Einordnung des Dualen Systems aufzeigen. Im letzten Teil der Arbeit soll ein kurzer Disput, über denkbare Lösungsansätze des Dualen Systems umrissen werden.
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In der Literatur gibt es verschiedenen Klassifizierungsversuche des Dualen Systems, im engeren Sinne dieser Arbeit ist folgende Erklärung hinreichend: der Begriff des Dualen Systems besteht als solcher, wie er heute zu verstehen ist, seit den 60er Jahren. Duales System bedeutet Zweigleisigkeit in der Berufsausbildung, zum einen die praktische Ausbildung in einem Betrieb und zum anderen die theoretische Ausbildung in der Berufsschule (Vgl. Arnold, Rolf: 1996, S. 1). Betrieb und Schule teilten sich, innerhalb des Dualen Systems, damit in zwei getrennte Lernorte der Ausbildung auf, eine enge Kooperation beider Lernorte ist dabei von enorm großer Bedeutung.
Greinert sieht das Duale System nicht als geplantes Konstrukt an, sondern als einen vielschichtigen historischen Prozess, der sich zu einem herangewachsenen System aufgebaut hat. Dass sich Berufsbildungssysteme nach dem Klassifizierungskriterium Lernort differenzieren lassen, scheint zwar plausibel, ist jedoch nicht ausreichend für eine entsprechende Analyse des Dualen Systems (Vgl. Greinert, Wolf-Dietrich: 1998, S. 17f). Vielmehr zeigt ein kurzer Blick auf die historische Genese [...], dass sie in erster Linie das Ergebnis ökonomischer und politischer Interessenauseinandersetzungen sind [...] (Greinert, Wolf-Dietrich: 1998, S. 18).
Der Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt auf dem Begriff der Dualität, die damit verbunden Probleme, sowie die Entwicklung des Interessengegensatzes der beteiligten Institutionen. Vorweg möchte ich aber die Einordnung des Dualen Systems aufzeigen. Im letzten Teil der Arbeit soll ein kurzer Disput, über denkbare Lösungsansätze des Dualen Systems umrissen werden.
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