Ländliche Regionen, wie das Mühlviertel, werden oftmals als strukturschwach charakterisiert, was mit verschiedenen Problemen verbunden ist. Im Rahmen nachhaltiger Regionalentwicklung soll diesen Problemen, wie beispielsweise der Unternehmens- und Arbeitskräfteabwanderung, entgegengewirkt werden, mit dem Ziel, die Wertschöpfung einer Region zu erhöhen und Vorortbeschäftigungs- möglichkeiten für die regionale Bevölkerung zu schaffen. Die Bildung einer Regionalmarke, wie sie die BioRegion Mühlviertel ist, unter deren Namen regionale (Bio-)Spezialitäten vermarktet werden, stellt eine Facette der Regionalentwicklung dar. Um Möglichkeiten der Entwicklung und Umsetzung von nachhaltigkeitswirksamen Innovationen im Rahmen der BioRegion Mühlviertel darstellen zu können, zeigt der empirische Teil der Arbeit verschiedene Maßnahmen auf, welche auf der Analyse von Best-Practice-Beispielen und Experteninterviews basieren. Außerdem erfolgt eine Aufarbeitung der Erfolgsfaktoren der Beispiele und die Erarbeitung konkreter Maßnahmenvorschläge für die BioRegion Mühlviertel, mit Hilfe derer der Erfolg der Vermarktung von Spezialitäten aus der Region gesteigert werden kann.