Kleine Unternehmen sind für das Wohlergehen einer Wirtschaft und den Lebensunterhalt der Bürgerinnen und Bürger eines Landes von entscheidender Bedeutung. Südafrika ist derzeit mit drei großen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert: Armut, Einkommensungleichheit und Arbeitslosigkeit (Centre for Development and Enterprise and Parliament, 2017). Das Ziel dieser Dissertation ist es, einen Weg zu entwickeln, um kleine Unternehmen im Besitz von Jugendlichen in der Kulturindustrie, wie z. B. Drama (Theater), Kunst, Handwerk, Musik, Herstellung von Perlen und Design von traditioneller Kleidung und Malerei, als eine Strategie zur Schaffung von Beschäftigung und Selbstständigkeit oder die Gründung von kleinen Unternehmen durch die Jugend zu fördern. Diese Studie plädiert für den Einsatz von Unternehmertum, vor allem in der Kulturindustrie (kreative Künste), um die Jugendarbeitslosigkeit zu verringern. Für die Untersuchung wurde eine quantitative Forschungsmethode angewandt. Die Sekundärdaten wurden aus öffentlichen Datenbanken gewonnen. Die Ergebnisse des statistischen Modells zeigen, dass Touristenankünfte, Bruttoinlandsprodukt und Jugendarbeitslosigkeit einen direkten Einfluss auf die Beschäftigung in Kunst und Kultur haben. Dies beweist, dass Investitionen in die Kulturindustrie für die Schaffung von Arbeitsplätzen für Jugendliche unerlässlich sind.