Ziel der Forschungsarbeit war es, neuartige Liposomen zu entwickeln, die sowohl hydrophile als auch hydrophobe Wirkstoffe enthalten. Dazu wurde die modifizierte Ethanol-Ejektionsmethode zur Formulierung von Liposomen verwendet und auf der Grundlage von 32 vollfaktoriellen Designs optimiert. Die Wirkung der unabhängigen Variablen auf die abhängigen Variablen wurde bestimmt. Die Liposomenformulierung F9 zeigte einen höheren Wirkstoffeinschluss und eine kontrollierte Wirkstofffreisetzung. Es wurden kleine multilamellare Vesikel mit einer Größe von etwa 117 bis 200 nm hergestellt. Die Ergebnisse zeigten einen signifikanten Einfluss der Phospholipidmenge auf die Liposomengröße und die Verkapselungseffizienz. Aufgrund ihrer variablen Zusammensetzung und ihrer strukturellen Eigenschaften sind Liposomen äußerst vielseitig, was zu einer Vielzahl von Anwendungen in der Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie führt. Eine Studie hat gezeigt, dass Liposomen bei hohen Temperaturen nicht stabil sind, während die Formulierungen am stabilsten sind, wenn sie bei niedrigeren Temperaturen, d. h. bei 4 °C, gelagert werden. In die Liposomen haben wir also erfolgreich sowohl hydrophile als auch hydrophobe Arzneimittel eingearbeitet, und sie können für die Entwicklung von Formulierungen weiter verwendet werden.
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