Die Verwendung von Nanopartikeln (NPs) und Enzymen bei der Entwicklung elektrochemischer Sensoren wurde intensiviert und zielt auf die Bestimmung von Analyten von pharmakologischem und biologischem Interesse ab. Die hergestellten Sensoren weisen eine höhere Empfindlichkeit, eine bessere Elektrokatalyse und niedrigere Nachweisgrenzen auf als unmodifizierte Elektroden. Die NPs sorgen für eine Vergrößerung der Oberfläche, die einen besseren Zugang zu den elektroaktiven Stellen auf der Oberfläche der untersuchten Analyten (die für Oxidation oder Reduktion anfällig sind) ermöglicht. In diesem Sinne wurden neue nanostrukturierte Sensoren aus Doppelhydroxiden von Nickel und Enzymen hergestellt. Die mit bi- und trimetallischen Nickelhydroxiden modifizierten Elektroden wurden hergestellt und ihr Verhalten elektrochemisch charakterisiert. Die Modifizierung der Elektroden auf der Basis von NPs und/oder Enzymen erwies sich als effizient für die Bestimmung mehrerer Analyten (Hydralazin, Harnsäure, Acetaminophen, Wasserstoffperoxid, Glukose und Laktat), insbesondere in biologischem Medium. Die Elektroden wurden mit voltammetrischen und amperometrischen Methoden bewertet, die mit einer Batch-Injektionsanalyse verbunden sind, da sie unter günstigeren Bedingungen arbeiten können.