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Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Technische Universität Hamburg-Harburg (Ingenieurwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung: Die Produktentwicklung als Bestandteil der betrieblichen Wertschöpfungskette ist in vergangener Zeit zunehmend in den Mittelpunkt wissenschaftlicher Betrachtung gelangt. Zu den wichtigsten Gründen dieser Entwicklung zählen unter anderem folgende Initiatoren. Der Produktlebenszyklus von Konsum und Investitionsgütern hat sich deutlich verkürzt. Die Gründe hierfür…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 2,3, Technische Universität Hamburg-Harburg (Ingenieurwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Problemstellung:
Die Produktentwicklung als Bestandteil der betrieblichen Wertschöpfungskette ist in vergangener Zeit zunehmend in den Mittelpunkt wissenschaftlicher Betrachtung gelangt. Zu den wichtigsten Gründen dieser Entwicklung zählen unter anderem folgende Initiatoren.
Der Produktlebenszyklus von Konsum und Investitionsgütern hat sich deutlich verkürzt. Die Gründe hierfür liegen einerseits bei den gestiegenen Kundenanforderungen hinsichtlich der Funktionalität und der Zuverlässigkeit, andererseits aber auch hinsichtlich der erwarteten Qualitäts- und Serviceleistungen. Die daraus resultierenden Entwicklungszeiten für innovative oder modifizierte Produkte sind zu einem kritischen Maß geschrumpft, da sich auch die entsprechenden Amortisationszeiten verkürzthaben. So ist auch das Investitionsrisiko für die meisten Unternehmen deutlich angestiegen, womit auch die Bedeutung einer weitestgehend zuverlässigen Marktanalyse gestiegen ist.
Festzustellen ist auch, dass in der Entwicklung und Konstruktion ca. 60-80% der Produktkosten festgelegt werden. Diese Tatsache verdeutlicht die Bedeutung einer qualitäts-, zeit- und kostenorientierten Entwicklungs- und Konstruktionsmethodik, da der Entwicklungs- und Konstruktionsbereich die überwiegende Erfolgs- und Kostenverantwortung der zu entwickelnden Produkte übernimmt.
Die Anwendung effizienter und qualitätsorientierter Management-Methoden wie Total Quality Management (TQM) hat sich in der Vergangenheit überwiegend auf den produktionstechnischen Apparat der Unternehmungen bezogen, auch wenn sie als ganzheitliche und unternehmensübergreifende Konzepte entwickelt wurden. Viele Elemente des TQM wie beispielsweise Kanban ( Karte im Bereich der Fertigungssteuerung) oder Kaizen ( kontinuierliche Verbesserung ) beruhen primär auf der fertigungsorganisatorischen Optimierung der betrieblichen Produktionsprozesse. Demnach sind bereits die meisten Rationalisierungspotentiale im Fertigungs- und Vertriebsbereich weitestgehend ausgeschöpft.
Der Flugzeugbau gilt traditionell als klassisches Beispiel für eine Branche mit hohem Globalisierungs- und Komplexitätsgrad. Demzufolge gelten für ihre Produkte - Flugzeuge und Flugtriebwerke - extreme und konzeptbestimmende Anforderungen hinsichtlich Leistungen, Gewicht und Zuverlässigkeit. In diesem hochtechnisierten Bereich wird von deutlich längeren Entwicklungszeiten ausgegangen, da der technische und organisatorische Komplexitätsgrad erheblich über dem anderer Industriezweige liegt. Auch hier spielen fertigungs- und montagetechnische Aspekte eine wichtige Rolle, da die sicherheitstechnischen Überlegungen vollständig berücksichtigt werden müssen. Auch die hohen Investitionen bei Neuproduktentwicklungen zwingen zu einer zuverlässigen Marktanalyse, denn ein gescheitertes Großprojekt oder ein zu spät abgebrochenes Entwicklungsprojekt kann zu erheblichen substantiellen Verlusten mit weitreichenden Folgen führen. Allerdings überwiegen im Flugzeugbau die Varianten und Änderungskonstruktionen eines bereits im Einsatz befindlichen, erfolgreichen Flugzeugs.
In der Luftfahrtindustrie geht man von Überlegungen aus, im Entwicklungs- und Konstruktionsbereich qualitätsorientierte Methoden zu finden, die einen effektiven und effizienten Ressourceneinsatz ermöglichen. Besonders die Entwicklungsphase eines Flugzeugs hat entscheidenden Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit und somit auf die Konkurrenzfähigkeit, da Aspekte wie beispielsweise direkte Betriebskosten (Direct Operating Costs) oder eine deutliche Reduktion der Lärmbelästigung oder des Treibstoffverbrauchs zentrale Zielsetzungen der Flugzeugentwicklung und -konstruktion sind.
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