Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 2,7, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg (Max-Weber-Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Seminararbeit werden die wirtschaftlichen Entwicklungen auf dem Fleischmarkt betrachtet. Dazu werden verschiedene Perspektiven herangezogen. Der theoretische Teil der Arbeit besteht aus den wirtschaftssoziologischen Ausführungen Jens Beckerts und den ökonomischen Ausführungen zum Lemons-Modell nach Akerlof. Die Arbeit testet die Anwendbarkeit der theoretischen Aussagen an einem empirischen Phänomen. Ziel dieser Arbeit ist es, unter Anwendung ausgewählter Konzepte aus der Ökonomik und Wirtschaftssoziologie herauszufinden, inwieweit sich manche Fragen, Prozesse und Entwicklungen in der vorgestellten Thematik erfassen oder sogar erklären lassen. Wo liegen die Stärken und Schwächen in der Erklärkraft der Konzepte? Auf dem Markt für Fleischprodukte spielen sich interessante Vorgänge ab. Diese Produktkategorie ist in den letzten Monaten und Jahren immer Teil einer gesellschaftlichen und politischen Diskussion gewesen. Es geht dabei zum Beispiel um die gehandelten Preise, die Arbeitsbedingungen und -löhne, Massentierhaltung und Tierquälerei, die Rolle des Konsumenten oder um alternative Ernährungsweisen, wie der Umstieg auf Bio-Produkte oder (kompletter) Verzicht auf Fleischprodukte. Bei all der Diskussion drängen sich meist die gleichen Fragen in den Vordergrund. Wo liegt der faire Preis? Welche Verantwortung liegt beim Konsumenten, welche beim Produzenten? Wie kann der Staat versuchen, positiv Einfluss zu nehmen und wo liegen die Grenzen einer staatlichen Intervention?
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