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Diese Studie untersucht den rund 100-jährigen Werdegang des Akkordeons von den Anfängen bis zum fertig entwickelten Typus (ca. 1820-1920). Belegt durch umfangreiches Quellenmaterial, wird der Standardisierungsprozeß des Instrumentes unter den Bedingungen der fortschreitenden Industrialisierung Deutschlands nachgezeichnet. Die Arbeit sprengt den Rahmen einer herkömmlichen Instrumentenkunde: mit der Einbeziehung gesellschaftlich vermittelter Faktoren wird der Abschluß der Instrumentenentwicklung als kultureller Findungsprozeß begriffen. Dabei zeigt die Studie die Komplexität des historischen…mehr

Produktbeschreibung
Diese Studie untersucht den rund 100-jährigen Werdegang des Akkordeons von den Anfängen bis zum fertig entwickelten Typus (ca. 1820-1920). Belegt durch umfangreiches Quellenmaterial, wird der Standardisierungsprozeß des Instrumentes unter den Bedingungen der fortschreitenden Industrialisierung Deutschlands nachgezeichnet. Die Arbeit sprengt den Rahmen einer herkömmlichen Instrumentenkunde: mit der Einbeziehung gesellschaftlich vermittelter Faktoren wird der Abschluß der Instrumentenentwicklung als kultureller Findungsprozeß begriffen. Dabei zeigt die Studie die Komplexität des historischen Vorgangs in den Wechselbeziehungen der instrumentenbautechnischen bzw. musikalischen Entwicklungsstufen mit den ökonomischen, sozial- sowie kulturgeschichtlichen Dimensionen der Akkordeongeschichte.
Autorenporträt
Der Autor: Hans-Peter Graf, geboren 1949 in Mühlacker (Baden-Württemberg), studierte Musikpädagogik, Germanistik und Musikwissenschaft in Karlsruhe, Freiburg/Br. und Bremen, war Lehrbeauftragter an der Universität Bremen, 1985-1992 Dozent im Fachbereich Sozialwesen der Evangelischen Fachhochschule Hannover, seit 1995 im Theaterbereich tätig.