Das Rasterionenleitfähigkeitsmikroskop (RILM) wurde 1989 entwickelt und gehört zu der Familie der Rastersondenmikroskope. Das RILM basiert auf der Messung von Ionenströmen im nA-Bereich durch eine hohle, mit einem Elektrolyten gefüllten, Sonde. Aufgrund seines kontaktfreien Abbildungscharakters eignet sich das RILM insbesondere, um biologische Proben in physiologischen Lösungen abzubilden. Das Abstandsverhalten des Ionenstroms erlaubt dabei ein Abbilden von Oberflächen ohne mechanische Wechselwirkungen zwischen Messsonde und Probe. In diesem Buch werden verschiedene Techniken vorgestellt, welche speziell für das kontaktfreie Abbilden von freistehenden Lipidmembranen optimiert wurde.