Das Ifo-Institut flir Wirtschaftsforschung hat im Frlihjahr 1961 mit Unterstlitzung der Fritz-Thyssen-Stiftung eine "Afrika-Studienstelle" ins Leben gerufen, die sich mit den wirtschaftstheoretischen und wirtschaftspoli tischen Problemen der Entwicklungsl::inder - speziell der afrikanischen Staaten - auseinandersetzen solI. Die Studienstelle steht damit vor der Aufgabe, durch Untersuchungen liber Struktur und Wachstumsmoglichkeiten einzelner Entwicklungslander an der Schaffung der Grundlagen mitzuarbei ten, auf den en die Entwicklungspolitik der Bundesrepublik sich wirkungsvoll zu entfalten vermag. Eine systematische wissenschaftliche Fundierung der Entwicklungspolitik kann dazu beitragen, dag die verfligbaren Mittel personeller und finanziel ler Art den wirtschaftlichen und soziologischen Gegebenheiten del' Entwick lungslander bestmoglich angepagt werden. Gewig soll wissenschaftliche Arbeit nicht in erster Linie auf unmittelbaren Nutzen sehen: "Sie will aus sich selbst gewertet werden; aber sie bleibt deshalb nicht ohne Einwirkung auf die praktische Wirklichkeit". Wenn diesel' Ausspruch des grog en deut schen Afrikanisten Diederich Westermann auch flir die Forschungsergebnisse gelten sollte, die in den "Afrika-Studien" ihren publizistischen Niederschlag finden, so wurden wir darin die beste Rechtfertigung fur unsere Arbeiten sehen.
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