Dieses Buch beschäftigt sich mit dem Phänomen der entwicklungsbedingten Dyspraxie in der Grundschule und woran Lehrerinnen und Lehrer diese erkennen. Kinder mit einer entwicklungsbedingten Dyspraxie fallen durch eine verminderte Bewegungs- und Handlungsplanung auf. Die Auseinandersetzung mit den theoretische Grundlagen wie Wahrnehmung, Wahrnehmungssysteme und dem neurologischen Prozess der Wahrnehmungsverarbeitung, sowie die Definition von ent-wicklungsbedingter Dyspraxie bilden die Grundlage für das Erarbeiten von gezielten Unterstützungsmöglichkeiten. Im zweiten Teil des Buches werden die emotionale Situation und der herausfordernde Alltag von Kindern mit entwicklungsbedingter Dyspraxie beschrieben. Konkrete Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten werden aufgezeigt. Weiters wird ein Einblick in die Abklärung bzw. das Erstellen der Diagnose durch eine multiprofessionelle Zusammenarbeit gegeben. Ein frühes Erkennen und eine konkrete Diagnosestellung tragen dazu bei, dass das betroffene Kind und seine Umwelt früh den Umgang mit seiner entwicklungsbedingten Dyspraxie lernt.