Examensarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: sehr gut, Universität Bremen (FB Sportwissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Kindheit scheint sich in den letzten Jahren nachhaltig verändert zu haben. In vielen Medien und auch wissenschaftlichen Veröffentlichungen diverser pädagogischer, psychologischer und sportwissenschaftlicher Fachzeitschriften wird mit steter Regelmäßigkeit über Kinder im Vorschulalter berichtet, die unter mangelnder Körperbeherrschung, Herz-Kreislaufschwächen und Haltungsproblemen leiden, ja oft sogar nicht einmal mehr "richtig rückwärts laufen können" (KRETSCHMER/GIEWALD 2001, S. 44). Auch die Zunahme von Verhaltensstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, Wahrnehmungsstörungen und Bewegungsauffälligkeiten werden in diesem Zusammenhang angeführt. Ein weiteres Phänomen ist das vermehrte Auftreten von typischen Erwachsenenkrankheiten wie z.B. Diabetes, Übergewicht und Rückenleiden. Begründungen und Schuldzuweisungen sind meist schnell gefunden: Schadstoffe in der Umwelt und in Lebensmitteln nehmen stark zu, Eltern kümmern sich zu wenig um ihre Kinder, Erzieherinnen sind unqualifiziert oder überfordert, pädagogische Konzeptionen in Kindergärten und Schulen nicht mehr zeitgemäß, Spielflächen in Städten nehmen durch Bebauung immer mehr ab usw. Diese Liste ließe sich noch um ein Vielfaches ergänzen, ohne dass sich an der Situation der Kinder etwas ändern würde. Aber wie lässt sich Abhilfe schaffen? Und welche Folgen hat das für die aktuelle Pädagogik?
Für mich sind das sehr spannende Fragen, besonders, weil dieses Thema auch meine kleine Tochter zunehmend betrifft, da sie in Kürze ihren Weg durch die Sozialisationsinstanzen der Gesellschaft antreten wird. Und genau wie ich werden sich viele andere Menschen ebenso Gedanken machen, wie sie ihr Kind vor den o.g. Entwicklungsstörungen und -defiziten bewahren können. Aber der Reihe nach. Im Rahmen eines persönlichen Fachge
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Für mich sind das sehr spannende Fragen, besonders, weil dieses Thema auch meine kleine Tochter zunehmend betrifft, da sie in Kürze ihren Weg durch die Sozialisationsinstanzen der Gesellschaft antreten wird. Und genau wie ich werden sich viele andere Menschen ebenso Gedanken machen, wie sie ihr Kind vor den o.g. Entwicklungsstörungen und -defiziten bewahren können. Aber der Reihe nach. Im Rahmen eines persönlichen Fachge
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