Günter Gödde
Entwicklungslinien psychodynamischer Psychotherapie
Historische Orientierung, aktuelle Situation und zukünftige Perspektiven
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Die psychodynamische Psychotherapie durchläuft seit ihren Anfängen im psychoanalytischen Standardverfahren eine spannungsreiche Entwicklung. In den vielfältigen Auseinandersetzungen zwischen der tiefenpsychologisch fundierten und analytischen Psychotherapie sowie im Verhältnis zur Verhaltenstherapie stellt ihr weites Spektrum die Frage nach einer historischen Einordnung, einer aktuellen Bestandsaufnahme sowie einem perspektivischen Ausblick.Günter Gödde erweitert die praktischen Dimensionen psychodynamischer Psychotherapie um eine richtungsweisende theoretische Grundlegung: In plastischer…mehr
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Die psychodynamische Psychotherapie durchläuft seit ihren Anfängen im psychoanalytischen Standardverfahren eine spannungsreiche Entwicklung. In den vielfältigen Auseinandersetzungen zwischen der tiefenpsychologisch fundierten und analytischen Psychotherapie sowie im Verhältnis zur Verhaltenstherapie stellt ihr weites Spektrum die Frage nach einer historischen Einordnung, einer aktuellen Bestandsaufnahme sowie einem perspektivischen Ausblick.Günter Gödde erweitert die praktischen Dimensionen psychodynamischer Psychotherapie um eine richtungsweisende theoretische Grundlegung: In plastischer Weise legt er dazu die Wende von einem neurologischen zu einem psychodynamischen Paradigma psychischer Prozesse dar und zeigt anschaulich, wie sich nach Freuds Tod schrittweise eine Pluralität diverser Therapiekonzeptionen entwickelte und wie Konzepte der Intersubjektivität und der therapeutischen Lebenskunst für neue Akzente sorgten. Göddes historisches Nachzeichnen dieser Entwicklungslinien psychodynamischer Psychotherapie setzt schließlich zentrale Wegmarken für eine zukunftsorientierte und selbstbewusste Therapiepraxis.
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Produktdetails
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- Bibliothek der Psychoanalyse
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 3103
- Seitenzahl: 332
- Erscheinungstermin: September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 150mm x 27mm
- Gewicht: 482g
- ISBN-13: 9783837931037
- ISBN-10: 383793103X
- Artikelnr.: 61657456
- Bibliothek der Psychoanalyse
- Verlag: Psychosozial-Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 3103
- Seitenzahl: 332
- Erscheinungstermin: September 2021
- Deutsch
- Abmessung: 206mm x 150mm x 27mm
- Gewicht: 482g
- ISBN-13: 9783837931037
- ISBN-10: 383793103X
- Artikelnr.: 61657456
EinleitungTeil I: Die Anfänge psychoanalytischer Psychotherapie und ihre NachwirkungenTeil II: Der Wechsel zur »Zwei-Personen-Psychologie« und zum intersubjektiven ParadigmaTeil III: Das therapeutische Konzept der »Lebenskunst« - eine neue PerspektiveTeil IV: Zu Gegenwart und Zukunft der psychodynamischen PsychotherapieTeil IDie Anfänge psychoanalytischer Psychotherapie und ihre Nachwirkungen1. Der Weg zur Konzeption des »dynamisch Unbewussten«Charcots neurologisches Paradigma der HysteriePierre Janets psychologische Annäherung an unbewusste ProzesseBreuers Beitrag zur Hysterie-Forschung und seine GrenzenDie Wende vom neurologischen zum psychologischen ParadigmaFreuds Weichenstellung zur Psychologie des Unbewussten2. Von der kathartischen Therapiemethode zum psychoanalytischen VerfahrenDie Anfänge der modernen PsychotherapieDas Ursprungsmodell einer kathartischen PsychotherapieJacob Bernays' Katharsis-Interpretation als Basis für das kathartische TherapiemodellDie Grundregeln freier Assoziation und gleichschwebender AufmerksamkeitDer Übergang von einer »ekstatischen« zu einer »asketischen« MethodeDas Fortwirken des Heilfaktors Katharsis bei Ferenczi und seinen NachfolgernVom »Rapport« zur »Übertragung« - Phänomene intensiver Gefühlsbeziehung3. Freuds Therapie-Metaphern und ihre BotschaftenZur Bedeutung der Metaphern des therapeutischen ErkennensTherapie-Metaphern in den Frühschriften zur HysterieTherapie-Metaphern in den Schriften zur BehandlungstechnikTherapie-Metaphern aus verschiedenen kulturellen SphärenTherapie-Metaphern im Wandel - open to revisionZwischenfazit I: Zur Aktualität von Sigmund FreudTeil IIDer Wechsel zur »Zweipersonen-Psychologie« und zum intersubjektiven Paradigma4. Die Weichenstellung zur therapeutischen Beziehung als zentralem TherapiefokusZur Polarität von »Einsichts-« und »Erlebnistherapie«Von der intrapsychischen Konzeption des Unbewussten zum BeziehungsparadigmaWende zum sozial-konstruktivistischen Paradigma der ÜbertragungDie Bedeutung der Bindungs-, Mentalisierungs-, Säuglings- und Kleinkindforschung für die intersubjektive OrientierungWeitere Entwicklungsschritte zum intersubjektiven ParadigmaWechselseitige Anerkennung als intersubjektives KonzeptZur Pluralität der psychodynamischen Konzepte5. Der Takt als emotionaler Beziehungsregulator im therapeutischen ProzessDer therapeutische Takt - ein Randthema im öffentlichen DiskursDer therapeutische Takt als Basiskompetenz der Deutungs- und BeziehungskunstEmpathie-Mängel im Kontext der »psychoanalytischen Situation«Taktprobleme in der Therapeut-Patient-Beziehung aus intersubjektiver SichtStufen der emotionalen Annäherung und Beziehungsgestaltung im therapeutischen ProzessFamilienähnlichkeit zwischen Takt und »Handhabung der Übertragung«Der Takt als emotionaler BeziehungsregulatorAuseinandersetzung mit ethischen Maßstäben6. Zwei Fälle von Depression und Unsicherheit aus therapeutischer SichtErste Eindrücke von beiden PatientenLebensgeschichtliche AspekteEinschätzung der UnterschiedeErfahrungen in der TherapieVergleich in diagnostischer und therapeutischer HinsichtDer anthropologische Grundkonflikt zwischen Selbst- und ObjektbezogenseinZwischenfazit II: Zur Bedeutung der intersubjektiven WendeTeil IIIDas therapeutische Konzept der »Lebenskunst« - eine neue Perspektive7. Lebenskunst als »implizites Konzept« der psychodynamischen PsychotherapieDer aktuelle Diskurs über LebenskunstDie Kluft zwischen Theorie und Praxis in der psychodynamischen PsychotherapieBehandlungstechnik versus BehandlungskunstFall-KonstellationenDie implizite Verwendung von Lebenskunst-Konzepten in der psychodynamischen PsychotherapieImplizite Lebenskunstkonzepte des Therapeuten - ein FallbeispielNähe zur existenziellen Psychotherapie8. Erinnern und Vergessen als therapeutische LebenskunstFreuds Fokussierung auf das ErinnernNietzsches Fokussierung auf das VergessenKunst des Erinnerns und Vergessens in der P
Einleitung Teil I: Die Anfänge psychoanalytischer Psychotherapie und ihre Nachwirkungen Teil II: Der Wechsel zur »Zwei-Personen-Psychologie« und zum intersubjektiven Paradigma Teil III: Das therapeutische Konzept der »Lebenskunst« – eine neue Perspektive Teil IV: Zu Gegenwart und Zukunft der psychodynamischen Psychotherapie Teil I Die Anfänge psychoanalytischer Psychotherapie und ihre Nachwirkungen 1. Der Weg zur Konzeption des »dynamisch Unbewussten« Charcots neurologisches Paradigma der Hysterie Pierre Janets psychologische Annäherung an unbewusste Prozesse Breuers Beitrag zur Hysterie-Forschung und seine Grenzen Die Wende vom neurologischen zum psychologischen Paradigma Freuds Weichenstellung zur Psychologie des Unbewussten 2. Von der kathartischen Therapiemethode zum psychoanalytischen Verfahren Die Anfänge der modernen Psychotherapie Das Ursprungsmodell einer kathartischen Psychotherapie Jacob Bernays’ Katharsis-Interpretation als Basis für das kathartische Therapiemodell Die Grundregeln freier Assoziation und gleichschwebender Aufmerksamkeit Der Übergang von einer »ekstatischen« zu einer »asketischen« Methode Das Fortwirken des Heilfaktors Katharsis bei Ferenczi und seinen Nachfolgern Vom »Rapport« zur »Übertragung« – Phänomene intensiver Gefühlsbeziehung 3. Freuds Therapie-Metaphern und ihre Botschaften Zur Bedeutung der Metaphern des therapeutischen Erkennens Therapie-Metaphern in den Frühschriften zur Hysterie Therapie-Metaphern in den Schriften zur Behandlungstechnik Therapie-Metaphern aus verschiedenen kulturellen Sphären Therapie-Metaphern im Wandel – open to revision Zwischenfazit I: Zur Aktualität von Sigmund Freud Teil II Der Wechsel zur »Zweipersonen-Psychologie« und zum intersubjektiven Paradigma 4. Die Weichenstellung zur therapeutischen Beziehung als zentralem Therapiefokus Zur Polarität von »Einsichts-« und »Erlebnistherapie« Von der intrapsychischen Konzeption des Unbewussten zum Beziehungsparadigma Wende zum sozial-konstruktivistischen Paradigma der Übertragung Die Bedeutung der Bindungs-, Mentalisierungs-, Säuglings- und Kleinkindforschung für die intersubjektive Orientierung Weitere Entwicklungsschritte zum intersubjektiven Paradigma Wechselseitige Anerkennung als intersubjektives Konzept Zur Pluralität der psychodynamischen Konzepte 5. Der Takt als emotionaler Beziehungsregulator im therapeutischen Prozess Der therapeutische Takt – ein Randthema im öffentlichen Diskurs Der therapeutische Takt als Basiskompetenz der Deutungs- und Beziehungskunst Empathie-Mängel im Kontext der »psychoanalytischen Situation« Taktprobleme in der Therapeut-Patient-Beziehung aus intersubjektiver Sicht Stufen der emotionalen Annäherung und Beziehungsgestaltung im therapeutischen Prozess Familienähnlichkeit zwischen Takt und »Handhabung der Übertragung« Der Takt als emotionaler Beziehungsregulator Auseinandersetzung mit ethischen Maßstäben 6. Zwei Fälle von Depression und Unsicherheit aus therapeutischer Sicht Erste Eindrücke von beiden Patienten Lebensgeschichtliche Aspekte Einschätzung der Unterschiede Erfahrungen in der Therapie Vergleich in diagnostischer und therapeutischer Hinsicht Der anthropologische Grundkonflikt zwischen Selbst- und Objektbezogensein Zwischenfazit II: Zur Bedeutung der intersubjektiven Wende Teil III Das therapeutische Konzept der »Lebenskunst« – eine neue Perspektive 7. Lebenskunst als »implizites Konzept« der psychodynamischen Psychotherapie Der aktuelle Diskurs über Lebenskunst Die Kluft zwischen Theorie und Praxis in der psychodynamischen Psychotherapie Behandlungstechnik versus Behandlungskunst Fall-Konstellationen Die implizite Verwendung von Lebenskunst-Konzepten in der psychodynamischen Psychotherapie Implizite Lebenskunstkonzepte des Therapeuten – ein Fallbeispiel Nähe zur existenziellen Psychotherapie 8. Erinnern und Vergessen als therapeutische Lebenskunst Freuds Fokussierung auf das Erinnern Nietzsches Fokussierung auf das Vergessen Kunst des Erinnerns und Vergessens in der Psychotherapie Ein therapeutisches Zwei-Stufen-Modell von Erinnern und Vergessen 9. Selbstsorge in der psychodynamischen Therapie – ein Fallbeispiel Erschütterung des Selbst durch eine Krise Lebensgeschichtlicher Rückblick Exploration und Experiment in der Therapie Erweiterung der Optionen und Vorbereitung einer Wahl Umsetzung in die Lebenspraxis Integration in einen neuen Lebensentwurf Bezüge zu einer »kritischen Lebenskunst« Zwischenfazit III: Zur therapeutischen Relevanz des Lebenskunstkonzepts Teil IV Zu Gegenwart und Zukunft der psychodynamischen Psychotherapie 10. Zur wissenschaftlichen und philosophischen Orientierung in der psychodynamischen Therapie Das Problemfeld Wissenschaft Szientismus versus Hermeneutik Psychologie als »empirische Geisteswissenschaft« Psychologie als Wissenschaft der »Komplementarität« Die Frage nach dem Wissenschaftsstatus der Psychoanalyse Der Einfluss der Wissenskulturen Medizinisches versus sozialwissenschaftliches Therapiemodell Wissenschaft und Profession: Nebeneinander statt Hierarchie Keine Wissenschaft und Therapeutik ohne Philosophie Philosophie als kritischer Gegenpart der Wissenschaften Zur Bedeutung impliziter philosophischer Konzepte für die Therapeutik 11. Entwicklungslinien und Perspektiven der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie Zur Vorgeschichte der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie Einführung der TP als eigenständiges Richtlinienverfahren für Ärzte (1967) Anerkennung der TP als eigenständiges Richtlinienverfahren für Psychologen (1998) Die erste Konzeptualisierung der TP nach Einführung der Psychotherapie-Richtlinien Die weitere Konzeptualisierung der TP nach Erlass des Psychotherapeutengesetzes Unterschiede zwischen TP und AP im Rahmen der Therapie-Richtlinien Kritische Auseinandersetzung mit der Abgrenzung zwischen TP und AP 12. Psychodynamische Psychotherapie im Spannungsfeld von gleichschwebender Aufmerksamkeit und Fokussierung Freuds Empfehlung der »gleichschwebenden Aufmerksamkeit« als Ausgangspunkt Gleichschwebende Aufmerksamkeit als ästhetische Erfahrung »Hören mit dem dritten Ohr« Charakteristika unterschiedlicher Modi des Hörens Die Grenzen freier Assoziation und gleichschwebender Aufmerksamkeit Vernachlässigung und Unterbewertung des fokalen Erkenntnismodus Psychodynamischer Therapieprozess mit wechselnden Foki Die Kunst der Beschreibung und der »Standpunkt der Standpunktlosigkeit« Abschließende Diskussion – zur Kontroverse zwischen Tiefenpsychologisch fundierter und Analytischer Psychotherapie Danksagung Literatur Abbildungsnachweise
EinleitungTeil I: Die Anfänge psychoanalytischer Psychotherapie und ihre NachwirkungenTeil II: Der Wechsel zur »Zwei-Personen-Psychologie« und zum intersubjektiven ParadigmaTeil III: Das therapeutische Konzept der »Lebenskunst« - eine neue PerspektiveTeil IV: Zu Gegenwart und Zukunft der psychodynamischen PsychotherapieTeil IDie Anfänge psychoanalytischer Psychotherapie und ihre Nachwirkungen1. Der Weg zur Konzeption des »dynamisch Unbewussten«Charcots neurologisches Paradigma der HysteriePierre Janets psychologische Annäherung an unbewusste ProzesseBreuers Beitrag zur Hysterie-Forschung und seine GrenzenDie Wende vom neurologischen zum psychologischen ParadigmaFreuds Weichenstellung zur Psychologie des Unbewussten2. Von der kathartischen Therapiemethode zum psychoanalytischen VerfahrenDie Anfänge der modernen PsychotherapieDas Ursprungsmodell einer kathartischen PsychotherapieJacob Bernays' Katharsis-Interpretation als Basis für das kathartische TherapiemodellDie Grundregeln freier Assoziation und gleichschwebender AufmerksamkeitDer Übergang von einer »ekstatischen« zu einer »asketischen« MethodeDas Fortwirken des Heilfaktors Katharsis bei Ferenczi und seinen NachfolgernVom »Rapport« zur »Übertragung« - Phänomene intensiver Gefühlsbeziehung3. Freuds Therapie-Metaphern und ihre BotschaftenZur Bedeutung der Metaphern des therapeutischen ErkennensTherapie-Metaphern in den Frühschriften zur HysterieTherapie-Metaphern in den Schriften zur BehandlungstechnikTherapie-Metaphern aus verschiedenen kulturellen SphärenTherapie-Metaphern im Wandel - open to revisionZwischenfazit I: Zur Aktualität von Sigmund FreudTeil IIDer Wechsel zur »Zweipersonen-Psychologie« und zum intersubjektiven Paradigma4. Die Weichenstellung zur therapeutischen Beziehung als zentralem TherapiefokusZur Polarität von »Einsichts-« und »Erlebnistherapie«Von der intrapsychischen Konzeption des Unbewussten zum BeziehungsparadigmaWende zum sozial-konstruktivistischen Paradigma der ÜbertragungDie Bedeutung der Bindungs-, Mentalisierungs-, Säuglings- und Kleinkindforschung für die intersubjektive OrientierungWeitere Entwicklungsschritte zum intersubjektiven ParadigmaWechselseitige Anerkennung als intersubjektives KonzeptZur Pluralität der psychodynamischen Konzepte5. Der Takt als emotionaler Beziehungsregulator im therapeutischen ProzessDer therapeutische Takt - ein Randthema im öffentlichen DiskursDer therapeutische Takt als Basiskompetenz der Deutungs- und BeziehungskunstEmpathie-Mängel im Kontext der »psychoanalytischen Situation«Taktprobleme in der Therapeut-Patient-Beziehung aus intersubjektiver SichtStufen der emotionalen Annäherung und Beziehungsgestaltung im therapeutischen ProzessFamilienähnlichkeit zwischen Takt und »Handhabung der Übertragung«Der Takt als emotionaler BeziehungsregulatorAuseinandersetzung mit ethischen Maßstäben6. Zwei Fälle von Depression und Unsicherheit aus therapeutischer SichtErste Eindrücke von beiden PatientenLebensgeschichtliche AspekteEinschätzung der UnterschiedeErfahrungen in der TherapieVergleich in diagnostischer und therapeutischer HinsichtDer anthropologische Grundkonflikt zwischen Selbst- und ObjektbezogenseinZwischenfazit II: Zur Bedeutung der intersubjektiven WendeTeil IIIDas therapeutische Konzept der »Lebenskunst« - eine neue Perspektive7. Lebenskunst als »implizites Konzept« der psychodynamischen PsychotherapieDer aktuelle Diskurs über LebenskunstDie Kluft zwischen Theorie und Praxis in der psychodynamischen PsychotherapieBehandlungstechnik versus BehandlungskunstFall-KonstellationenDie implizite Verwendung von Lebenskunst-Konzepten in der psychodynamischen PsychotherapieImplizite Lebenskunstkonzepte des Therapeuten - ein FallbeispielNähe zur existenziellen Psychotherapie8. Erinnern und Vergessen als therapeutische LebenskunstFreuds Fokussierung auf das ErinnernNietzsches Fokussierung auf das VergessenKunst des Erinnerns und Vergessens in der P
Einleitung Teil I: Die Anfänge psychoanalytischer Psychotherapie und ihre Nachwirkungen Teil II: Der Wechsel zur »Zwei-Personen-Psychologie« und zum intersubjektiven Paradigma Teil III: Das therapeutische Konzept der »Lebenskunst« – eine neue Perspektive Teil IV: Zu Gegenwart und Zukunft der psychodynamischen Psychotherapie Teil I Die Anfänge psychoanalytischer Psychotherapie und ihre Nachwirkungen 1. Der Weg zur Konzeption des »dynamisch Unbewussten« Charcots neurologisches Paradigma der Hysterie Pierre Janets psychologische Annäherung an unbewusste Prozesse Breuers Beitrag zur Hysterie-Forschung und seine Grenzen Die Wende vom neurologischen zum psychologischen Paradigma Freuds Weichenstellung zur Psychologie des Unbewussten 2. Von der kathartischen Therapiemethode zum psychoanalytischen Verfahren Die Anfänge der modernen Psychotherapie Das Ursprungsmodell einer kathartischen Psychotherapie Jacob Bernays’ Katharsis-Interpretation als Basis für das kathartische Therapiemodell Die Grundregeln freier Assoziation und gleichschwebender Aufmerksamkeit Der Übergang von einer »ekstatischen« zu einer »asketischen« Methode Das Fortwirken des Heilfaktors Katharsis bei Ferenczi und seinen Nachfolgern Vom »Rapport« zur »Übertragung« – Phänomene intensiver Gefühlsbeziehung 3. Freuds Therapie-Metaphern und ihre Botschaften Zur Bedeutung der Metaphern des therapeutischen Erkennens Therapie-Metaphern in den Frühschriften zur Hysterie Therapie-Metaphern in den Schriften zur Behandlungstechnik Therapie-Metaphern aus verschiedenen kulturellen Sphären Therapie-Metaphern im Wandel – open to revision Zwischenfazit I: Zur Aktualität von Sigmund Freud Teil II Der Wechsel zur »Zweipersonen-Psychologie« und zum intersubjektiven Paradigma 4. Die Weichenstellung zur therapeutischen Beziehung als zentralem Therapiefokus Zur Polarität von »Einsichts-« und »Erlebnistherapie« Von der intrapsychischen Konzeption des Unbewussten zum Beziehungsparadigma Wende zum sozial-konstruktivistischen Paradigma der Übertragung Die Bedeutung der Bindungs-, Mentalisierungs-, Säuglings- und Kleinkindforschung für die intersubjektive Orientierung Weitere Entwicklungsschritte zum intersubjektiven Paradigma Wechselseitige Anerkennung als intersubjektives Konzept Zur Pluralität der psychodynamischen Konzepte 5. Der Takt als emotionaler Beziehungsregulator im therapeutischen Prozess Der therapeutische Takt – ein Randthema im öffentlichen Diskurs Der therapeutische Takt als Basiskompetenz der Deutungs- und Beziehungskunst Empathie-Mängel im Kontext der »psychoanalytischen Situation« Taktprobleme in der Therapeut-Patient-Beziehung aus intersubjektiver Sicht Stufen der emotionalen Annäherung und Beziehungsgestaltung im therapeutischen Prozess Familienähnlichkeit zwischen Takt und »Handhabung der Übertragung« Der Takt als emotionaler Beziehungsregulator Auseinandersetzung mit ethischen Maßstäben 6. Zwei Fälle von Depression und Unsicherheit aus therapeutischer Sicht Erste Eindrücke von beiden Patienten Lebensgeschichtliche Aspekte Einschätzung der Unterschiede Erfahrungen in der Therapie Vergleich in diagnostischer und therapeutischer Hinsicht Der anthropologische Grundkonflikt zwischen Selbst- und Objektbezogensein Zwischenfazit II: Zur Bedeutung der intersubjektiven Wende Teil III Das therapeutische Konzept der »Lebenskunst« – eine neue Perspektive 7. Lebenskunst als »implizites Konzept« der psychodynamischen Psychotherapie Der aktuelle Diskurs über Lebenskunst Die Kluft zwischen Theorie und Praxis in der psychodynamischen Psychotherapie Behandlungstechnik versus Behandlungskunst Fall-Konstellationen Die implizite Verwendung von Lebenskunst-Konzepten in der psychodynamischen Psychotherapie Implizite Lebenskunstkonzepte des Therapeuten – ein Fallbeispiel Nähe zur existenziellen Psychotherapie 8. Erinnern und Vergessen als therapeutische Lebenskunst Freuds Fokussierung auf das Erinnern Nietzsches Fokussierung auf das Vergessen Kunst des Erinnerns und Vergessens in der Psychotherapie Ein therapeutisches Zwei-Stufen-Modell von Erinnern und Vergessen 9. Selbstsorge in der psychodynamischen Therapie – ein Fallbeispiel Erschütterung des Selbst durch eine Krise Lebensgeschichtlicher Rückblick Exploration und Experiment in der Therapie Erweiterung der Optionen und Vorbereitung einer Wahl Umsetzung in die Lebenspraxis Integration in einen neuen Lebensentwurf Bezüge zu einer »kritischen Lebenskunst« Zwischenfazit III: Zur therapeutischen Relevanz des Lebenskunstkonzepts Teil IV Zu Gegenwart und Zukunft der psychodynamischen Psychotherapie 10. Zur wissenschaftlichen und philosophischen Orientierung in der psychodynamischen Therapie Das Problemfeld Wissenschaft Szientismus versus Hermeneutik Psychologie als »empirische Geisteswissenschaft« Psychologie als Wissenschaft der »Komplementarität« Die Frage nach dem Wissenschaftsstatus der Psychoanalyse Der Einfluss der Wissenskulturen Medizinisches versus sozialwissenschaftliches Therapiemodell Wissenschaft und Profession: Nebeneinander statt Hierarchie Keine Wissenschaft und Therapeutik ohne Philosophie Philosophie als kritischer Gegenpart der Wissenschaften Zur Bedeutung impliziter philosophischer Konzepte für die Therapeutik 11. Entwicklungslinien und Perspektiven der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie Zur Vorgeschichte der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie Einführung der TP als eigenständiges Richtlinienverfahren für Ärzte (1967) Anerkennung der TP als eigenständiges Richtlinienverfahren für Psychologen (1998) Die erste Konzeptualisierung der TP nach Einführung der Psychotherapie-Richtlinien Die weitere Konzeptualisierung der TP nach Erlass des Psychotherapeutengesetzes Unterschiede zwischen TP und AP im Rahmen der Therapie-Richtlinien Kritische Auseinandersetzung mit der Abgrenzung zwischen TP und AP 12. Psychodynamische Psychotherapie im Spannungsfeld von gleichschwebender Aufmerksamkeit und Fokussierung Freuds Empfehlung der »gleichschwebenden Aufmerksamkeit« als Ausgangspunkt Gleichschwebende Aufmerksamkeit als ästhetische Erfahrung »Hören mit dem dritten Ohr« Charakteristika unterschiedlicher Modi des Hörens Die Grenzen freier Assoziation und gleichschwebender Aufmerksamkeit Vernachlässigung und Unterbewertung des fokalen Erkenntnismodus Psychodynamischer Therapieprozess mit wechselnden Foki Die Kunst der Beschreibung und der »Standpunkt der Standpunktlosigkeit« Abschließende Diskussion – zur Kontroverse zwischen Tiefenpsychologisch fundierter und Analytischer Psychotherapie Danksagung Literatur Abbildungsnachweise