Die Niederländerin Maria Aarts hat die von ihr begründete videobasierte Beratungs- und Coaching-Methode Marte Meo genannt, was »aus eigener Kraft« bedeutet. Diese Bezeichnung hebt hervor, dass die Aktivierung der eigenen Kräfte von Klienten zur Bewältigung ihrer Probleme und zur Unterstützung ihrer Entwicklungsprozesse im Zentrum der Methode steht.Der Pädagoge und Marte-Meo-Supervisor Christian Hawellek stellt in übersichtlicher Form die Grundlagen dieses Beratungs- und Therapieformats vor. Ausgehend von einer Charakteristik üblicher Beratungsverläufe werden die Besonderheiten der Methode…mehr
Die Niederländerin Maria Aarts hat die von ihr begründete videobasierte Beratungs- und Coaching-Methode Marte Meo genannt, was »aus eigener Kraft« bedeutet. Diese Bezeichnung hebt hervor, dass die Aktivierung der eigenen Kräfte von Klienten zur Bewältigung ihrer Probleme und zur Unterstützung ihrer Entwicklungsprozesse im Zentrum der Methode steht.Der Pädagoge und Marte-Meo-Supervisor Christian Hawellek stellt in übersichtlicher Form die Grundlagen dieses Beratungs- und Therapieformats vor. Ausgehend von einer Charakteristik üblicher Beratungsverläufe werden die Besonderheiten der Methode dargestellt. Dabei gilt ein besonderes Augenmerk den sogenannten natürlichen entwicklungsunterstützenden Dialogen. Sie liefern die Vorbilder der Marte-Meo-Methode. Im Weiteren werden die für die beobachtungsgeleitete Beratung charakteristischen Schritte von Kontrakt, Videobeobachtung, Videointeraktionsanalyse, Videoberatung und Follow-up-Video konkretisiert und anhand von Beispielen veranschaulicht.Die Darstellungen machen fortlaufend deutlich, wie sich die Marte-Meo-Methode unter theoretischen und praktischen Gesichtspunkten in die etablierte Landschaft der psychosozialen Hilfen einfügen lässt.
Dr. phil. Christian Hawellek (1951-2024), Diplom-Pädagoge, Supervisor, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Erziehungs-, Ehe- und Familienberater, war Leiter des Norddeutschen MarteMeo-Instituts. tuts und Lehrbeauftragter der Universität Osnabrück.
Inhaltsangabe
1. Einleitung 2. Kernelemente professioneller Beratung 2.1. Auftragsklärung 2.2. Charakteristische Abläufe von Beratungsprozessen 2.3. Zwischen Sicherheit und Neugier die beraterisch-therapeutische Beziehung 2.4. Das erzählte "Problem": Wirkungen und Nebenwirkungen 2.5. Eine Metaperspektive: Wie aus Beobachtungen Geschichten werden 3. Von den Problemgeschichten zur beobachtungsgeleiteten Beratung 3.1. Methodische Grundlagen beobachtungsgeleiteter Beratung 3.2. Leitperspektiven für unterschiedliche Zielgruppen 3.3. Leitperspektive: Entwicklung unterstützen 4. Vor-Bilder: Entwicklungsunterstützende Dialoge 4.1. Die Struktur entwicklungsunterstützender Kommunikation 4.2. Die Dynamik entwicklungsunterstützender Kommunikation 4.3. Grundformen entwicklungsunterstützender Kommunikation 4.4. Entwicklungsunterstützende Kommunikation und kindliche Erfahrungswelten 4.5. Entwicklungsunterstützende Kommunikation und die Öffnung von Erfahrungsräumen 4.6. Entwicklungsunterstützende Kommunikation und klinische Konzepte 5. Unterstützung entwickeln: Beobachtungsgeleitete Erziehungs- und Familienberatung 5.1. Videobeobachtung 5.2. Videointeraktionsanalyse 5.3. Videoberatung 5.4. Beobachtungsgeleitete Entwicklungsförderung und Psychotherapie 6. Schluss Anhang A: Orientierungshilfen für Videointeraktionsanalysen Anhang B: Beispiele für Mustervereinbarungen Literatur und Webadressen
1. Einleitung 2. Kernelemente professioneller Beratung 2.1. Auftragsklärung 2.2. Charakteristische Abläufe von Beratungsprozessen 2.3. Zwischen Sicherheit und Neugier die beraterisch-therapeutische Beziehung 2.4. Das erzählte "Problem": Wirkungen und Nebenwirkungen 2.5. Eine Metaperspektive: Wie aus Beobachtungen Geschichten werden 3. Von den Problemgeschichten zur beobachtungsgeleiteten Beratung 3.1. Methodische Grundlagen beobachtungsgeleiteter Beratung 3.2. Leitperspektiven für unterschiedliche Zielgruppen 3.3. Leitperspektive: Entwicklung unterstützen 4. Vor-Bilder: Entwicklungsunterstützende Dialoge 4.1. Die Struktur entwicklungsunterstützender Kommunikation 4.2. Die Dynamik entwicklungsunterstützender Kommunikation 4.3. Grundformen entwicklungsunterstützender Kommunikation 4.4. Entwicklungsunterstützende Kommunikation und kindliche Erfahrungswelten 4.5. Entwicklungsunterstützende Kommunikation und die Öffnung von Erfahrungsräumen 4.6. Entwicklungsunterstützende Kommunikation und klinische Konzepte 5. Unterstützung entwickeln: Beobachtungsgeleitete Erziehungs- und Familienberatung 5.1. Videobeobachtung 5.2. Videointeraktionsanalyse 5.3. Videoberatung 5.4. Beobachtungsgeleitete Entwicklungsförderung und Psychotherapie 6. Schluss Anhang A: Orientierungshilfen für Videointeraktionsanalysen Anhang B: Beispiele für Mustervereinbarungen Literatur und Webadressen
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