In der Entwicklungspolitik sind sogenannte 'Nicht Regierungsorganisationen' (NGO) scheinbar die letzten Hoffnungsträger. Ihnen wird nachgesagt, sie seien besonders unbürokratisch, effizient und würden eine sich selbst tragende demokratische Entwicklung vorantreiben. Am Beispiel der in Kenya und Rwanda tätigen Hilfsorganisationen zeigt der Autor, wie wirklichkeitsfremd dieses Bild ist. Die Studie liefert einen erweiterten, über die Entwicklungspolitik hinausreichenden, gesellschaftstheoretisch fundierten Analyseansatz und präsentiert zugleich empirische Ergebnisse.