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Isolierte Yz-Blastomeren eines Kanincheneies lassen zwei sehr unter schiedliche Entwicklungspotenzen erkennen: Einerseits kann sich ein vollständig normales Kaninchen ausbilden. Andererseits entstehen reine Trophoblastblasen ohne Keimscheibe. Ihre Wand ist entsprechend dem Normalfall bis zum Äquator hin mit Ento blastem unterlagert oder besteht aus völlig einschichtigem Ektoblastem. Entsprechend entwickeln sich isolierte Y4-Blastomeren zu ganzen Embryo nen (bisher mit fünf Ur segmenten) oder zu Trophoblastblasen. Demnach können Blastomeren aus unterschiedlich großen Eibereichen jeweils eine…mehr

Produktbeschreibung
Isolierte Yz-Blastomeren eines Kanincheneies lassen zwei sehr unter schiedliche Entwicklungspotenzen erkennen: Einerseits kann sich ein vollständig normales Kaninchen ausbilden. Andererseits entstehen reine Trophoblastblasen ohne Keimscheibe. Ihre Wand ist entsprechend dem Normalfall bis zum Äquator hin mit Ento blastem unterlagert oder besteht aus völlig einschichtigem Ektoblastem. Entsprechend entwickeln sich isolierte Y4-Blastomeren zu ganzen Embryo nen (bisher mit fünf Ur segmenten) oder zu Trophoblastblasen. Demnach können Blastomeren aus unterschiedlich großen Eibereichen jeweils eine Regulation zu einem Ganzen vollziehen, welches mit den typischen embryonalen und extraembryonalen Teilen ausgestattet ist. Die Gestaltungsregulation geschieht bereits während der Furchung. Die Größen regulation erfolgt in den drei Wachstumsperioden des Embryo. Wie die Bildung von Trophoblastblasen aus isolierten Blastomeren erkennen läßt, ist ihre Fähigkeit zu normaler Embryonalentwicklung aufdie Herkunft aus bestimmten Eiteilen beschränkt. Mit neuen Argumenten läßt sich heute die Auffassung belegen, daß der embryobildende plasmatische Faktorenbereich nach Art eines Bildungs zentrums organisiert ist: Eine oder zwei Blastomeren des 2- bzw. 4-Zellen-Stadiums, insbesondere des 8-Zellen-Stadiums, unterscheiden sich histochemisch durch geringeren Pro tein- und höheren RNS-Gehalt von den übrigen Zellen und führen in einer unmittelbaren Zellfolge zum Embryonalknoten (DENKER). Da im Isolierungsexperiment niemals Embryonalanlagen ohne Trophoblast ent stehen, kennzeichnet der histochemische Unterschied nicht die Sonderung embryonaler von extraembryonalen Blastomeren. Vielmehr sondern sich Blastomeren mit der Potenz zur Bildung eines Embryonalknotens von solchen, bei denen dies nicht zutrifft. Embryobildende Blastomeren scheinen sich durch einen Anteil an einer dorsal-äquatorialen Basophilen Zone (A. ]ONES-SEATON) auszuzeichnen.
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