Während bis in die 90er Jahre der traditionelle Fachhandel der wichtigste Vertriebskanal für Bio-Produkte war, stiegen mit dem einsetzenden Bio-Boom neue Marktteilnehmer wie der konventionelle LEH und die Bioketten in die Bio-Vermarktung ein. Dieser erweiterte Markt stellt den klassischen Naturkostfachhandel vor ganz neuartige Herausforderung, seine Einzigartigkeit durch ein klar erkennbares Profil herauszustellen. Vor dem Hintergrund dieser Tatsachen ist es Ziel der Arbeit, sich der wirtschaftlichen Lage und den Entwicklungsstrategien des inhabergeführten Naturkostfachhandels zu nähern. Im Mittelpunkt der Betrachtung stehen kleine Bioläden und mittelgroße Naturkostfachgeschäfte in der Bio-Hauptstadt Berlin. Im Rahmen einer empirischen Erhebung, mittels leitfadengestützter Experteninterviews, soll von den Ladnern subjektiv eingeschätzt werden, in welcher Wettbewerbssituation sich der inhabergeführte Naturkostfachhandel in Berlin befindet und welche Entwicklungsstrategien er verfolgt, um sich im Wettbewerb zu profilieren. Aus den Ergebnissen sollen Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Wettbewerbslage und Neupositionierung inhabergeführter Naturkostläden abgeleitet werden.
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