Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1,3, Universität Paderborn, Sprache: Deutsch, Abstract: Konkret geht es hierbei um: Essstörungen als eine Entwicklungsauffälligkeit, Homosexualität als Risikofaktor für Depressionen und Suizid im Jugendalter, Alkohol- und Drogenkonsum im Jugendalter. Die Jugend, die "zweite Geburt" wie sie von Rousseau bezeichnet wurde, ist eine Phase, in der sich neue Aufgaben an Heranwachsende stellen, mit denen sie in der Kindheit noch nicht konfrontiert wurden. Die Bewältigung jener Entwicklungsaufgaben ist erforderlich, um erfolgreich in den Erwachsenenstatus zu gelangen. Jugendliche nehmen heutzutage einen hohen Stellenwert in westlichindustriellenGesellschaften ein. Wie es dazu kam, dass sich die Lebensphase auf ca. 15 Jahre ausdehnte und die Jugend ihren Charakter im Laufe des 20. Jahrhunderts gänzlich veränderte, wird in der folgenden Arbeit aufgezeigt. In einem weiteren Schritt werden drei Konzepte von Entwicklungsaufgaben, die Jugendliche zu lösen haben, angeführt. Dabei werde ich mich vornehmlich auf die Ausführungen von Havighurst, Hurrelmann und Fend stützen. Die erste Hälfte der Arbeit wird sozusagen dazu dienen, Begriffsdefinitionen zu geben, die historischeEntwicklung der Jugendphase zu beschreiben und jugendtypische Anforderungen, die an die "ergebnisoffene Übergangszeit" gestellt werden, zu benennen. Die zweite Hälfte beschäftigt sich mit speziellen Entwicklungsstörungen und Risikofaktoren, die bei einer Nicht-Bewältigung entstehen können. Dazu zählen Essstörungen, Homosexualität und Alkohol- sowie Drogenkonsum.Lehrpersonen haben heutzutage einen erzieherischen Auftrag, der über die reine Wissensvermittlung hinaus geht. Dabei ist es wichtig, dass Wissen über spezifische Entwicklungsverläufe in bestimmten Entwicklungsbereichen vorhanden ist. Darin eingeschlossen ist die Kenntnis darüber, welche Störungen im Entwicklungsverlauf der Heranwachsenden auftreten können und welche Gründe dies haben kann. Mit Hilfe dieses Wissens können Lehrpersonen eine subjektive (Lern)Entwicklung besser einschätzen, um möglichst genau Hilfestellungen zu bieten. Aufgrund dessen werden in der vorliegenden Arbeit auch immer Präventionsmaßnahmen im Bildungssystem vorgestellt, um einen besseren Umgang mit Essstörungen, Homosexualität und Substanzkonsum an Schulen zu gewährleisten.Was ist das Besondere am Jugendalter, wie läuft die körperliche und psychische Entwicklung Heranwachsender ab und welchen Problemen müssen Jugendliche sich stellen? Dies sind grundlegende Fragen, die zu beantworten versucht werden.[...]
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