Der Entwurf von Finite-Impulse-Response-Filtern (FIR) mit MATLAB bietet Signalverarbeitungsingenieuren ein leistungsstarkes Toolset. MATLAB bietet eine Vielzahl von Funktionen und Werkzeugen, die speziell auf den Filterentwurf zugeschnitten sind und eine präzise Steuerung der Filterspezifikationen und -eigenschaften ermöglichen. Der Entwurf eines FIR-Filters beginnt in der Regel mit der Festlegung von Parametern wie dem Filtertyp (Tiefpass, Hochpass, Bandpass oder Bandsperre), den Grenzfrequenzen, der Filterordnung und der gewünschten Frequenzgangcharakteristik. Die Signalverarbeitungs-Toolbox von MATLAB bietet Funktionen, die den Entwurf von Filtern auf der Grundlage dieser Spezifikationen erleichtern, wobei Techniken wie Windowing oder der Parks-McClellan-Algorithmus zum Einsatz kommen. Nach dem Entwurf des Filters können die Studenten dessen Frequenzgang, Phasengang und Impulsantwort mithilfe der Visualisierungsfunktionen von MATLAB analysieren. Dieser umfassende Ansatz ermöglicht es den Studierenden, ihre Entwürfe iterativ zu verfeinern, bis sie die gewünschte Filterleistung erreicht haben, was MATLAB zu einem unverzichtbaren Werkzeug für den FIR-Filterentwurf in verschiedenen Signalverarbeitungsanwendungen macht.