Durch die Fortschritte der elektronischen Technologie (VergroBerung des Integrationsgra des, Verkiirzung der Schaltzeit, Entwicklung neuer Elemente, Reduzierung der Kosten) erobert sich die Digitaltechnik standig neue' Bereiche in Technik und Wirtschaft. Dabei besitzen selbst iiuBerlich kleine Geriite eine logische Kompliziertheit, die urspriinglich nur in wenfgen speziellen Fiillen erreicht wurde. lmmer mehr Fachleute, die zudem sehr oft von teilweise recht unterschiedlichen Fachgebieten zur Digitaltechnik iibergehen, sehen sich folglich einem schwieriger gewordenen Entwurfsproblem gegeniiber. Das erfordert ein entsprechend gefiichertes Literaturangebot, welches alle technologlschen, logisch strukturellen und anwendungstechnischen Probleme (mikroelektronischer) digitaler Systeme iiberdeckt und es allen gestattet, die sich von Berufs wegen oder aus Interesse mit dies em Fachgebiet beschiiftigen, entsprechende Kenntnisse zu erwerben. Demgegeniiber steht - nach meinen Erfahrungen -die Tatsache, daB zwar der technolo gische und anwendungstechnische Bereich in der Literatur im wesentlichen gut widerge spiegel~ wird, daB aber spezieU die logisch-strukturelle Betrachtung mit den Clamit veroun denen Entwurfsproblemen in der Literatur nicht im erforderlichen MaB repriisentiert wird. Dies gilt insbesondere fUr die hoheren Systemebenen, fiir die die elementaren klassischen Grundlagen wie Schaltalgebra und Automatentheorie allein nicht mehr ausreichen. Dies wurde unter anderem deutlich, als ich den Stoff einer Vorlesung "Rechnerentwurf' an der Sektion Informationstechnik der Technischen Universitiit Dresden mit entsprechenden Lite raturangaben untermauern und ergiinzen wollte.
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