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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Entwerfen), Veranstaltung: Theorie der Ästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen Entwurf für einen Raum zu erstellen, wird oftmals als dasselbe betrachtet, wie ein Kunstwerk zu erschaffen: Aus Kreativität und Schöpfergeist entsteht die ideale Lösung für einen Raum. Das Wort "Theorie" hingegen fundiert auf wissenschaftlicher Präzision und Genauigkeit, was mit dem künstlerischen Freigeist wenig zu tun hat. Diese beiden Worte zu einem zu verbinden, ist…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Kunst - Architektur, Baugeschichte, Denkmalpflege, Note: 1,0, Technische Universität Berlin (Entwerfen), Veranstaltung: Theorie der Ästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Einen Entwurf für einen Raum zu erstellen, wird oftmals als dasselbe betrachtet, wie ein Kunstwerk zu erschaffen: Aus Kreativität und Schöpfergeist entsteht die ideale Lösung für einen Raum. Das Wort "Theorie" hingegen fundiert auf wissenschaftlicher Präzision und Genauigkeit, was mit dem künstlerischen Freigeist wenig zu tun hat. Diese beiden Worte zu einem zu verbinden, ist somit ein Paradoxon: Ein Wiederspruch in sich selbst.Nun bleibt aber dem Menschen nur die Analyse des gesamten Phänomens "Entwerfen", um sein eigenes Wissen zu überprüfen oder weiterzugeben. Einzelne Facetten des Entwurfes und der Entwurfsziele werden im Folgenden anhand eines Beispiels untersucht. Hieraus bilden sich die Fundamente einer erweiterbaren Entwurfstheorie für städtische Plätze, welche immer unter derPrämisse betrachtet werden soll, dass das Ganze immer mehr ist, als nur die Summe seiner Teile.Schouwburgplein in Rotterdam, Büro West 8Mit der Stadt Rotterdam als Bauherren entwarf das Büro West 8 im Jahr 1996 den "Schouwburgplein", den Theaterplatz von Rotterdam (vgl. K. Brummel 1997, 55ff). Nach zahlreichen ungenügenden Vorschlägen zur Umgestaltung war es die Idee von West 8 an diesem Hauptplatz der Stadt ein Szenario der Leere zu entwickeln. Im Groben besteht der Platz aus einer um 35 cm gegenüber desumliegenden Niveaus erhöhten freien Fläche welche den Eindruck eines schwebenden Podiums vermitteln soll. Dadurch gewinnt der Ort an Weite und wirkt in einer beeindruckenden Dimension,welche an Monumentalität grenzt. Auf allen vier Seiten seiner regelmäßigen Rechtecksform wird der Ort von Gebäudekanten gefasst. Intention des Büros West 8 war es, auf diesem Platz vor dem Musiktheater "De Doelen" die Weite, Erhöhung und den Ausblick einer Theaterbühne zu erschaffen.
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Autorenporträt
Sarah Wiesner wurde 1983 in mittelfränkischen Schwabach geboren. Ihr Studium der Landschaftsarchitektur an der Technischen Universität Berlin schloss die Autorin im Jahr 2010 als Diplom-Ingenieurin ab. Während Ihres Studiums war sie am Fachgebiet Pflanzenverwendung und Vegetationstechnik über mehrere Jahre beschäftigt. Der Aspekt Gesundheit ist für die ausgebildete Sivananda-Yogalehrerin von hoher Bedeutung. Sarah Wiesner lebt und arbeitet in Berlin.