Entzündungen, eine wichtige Abwehrreaktion, sind das Ergebnis von Zellschäden, die durch intrinsische (z. B. genomische Instabilität) und extrinsische Faktoren (z. B. Infektion, Trauma, Chemikalien) verursacht werden. Geschädigte Zellen setzen Chemikalien frei, die Immunzellen wie Neutrophile und Makrophagen anlocken, um die Bedrohung zu neutralisieren. Wenn dies gelingt, ist die akute Entzündung abgeklungen; andernfalls kann sich eine chronische Entzündung entwickeln, die möglicherweise die Bildung eines Tumors auslöst. Der Zusammenhang zwischen Entzündungen und Krebs wurde erstmals 1869 von Rudolf Virchow beschrieben, der vermutete, dass Entzündungen eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Krebs spielen. Er stützte sich dabei auf Untersuchungen, die zeigten, dass sich Zellen an Entzündungsherden unkontrolliert vermehren und dass Entzündungszellen auch an Tumorherden zu finden sind. Die zunehmende Forschung zu Entzündungen und Darmkrebs klärt den Zusammenhang zwischen beiden und hilft bei der Entwicklung von Strategien zur Vorbeugung und Behandlung, insbesondere auf der Grundlage natürlicher Substanzen. In diesem Buch werden die Mechanismen von Entzündungen und ihre Verbindung zu Darmkrebs, einschließlich der beteiligten Mediatoren, erörtert.
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