Es ist eine gut dokumentierte Tatsache, dass die kieferorthopädische Zahnbewegung (OTM) ein Phänomen des parodontalen Ligaments ist. Kieferorthopädische Kräfte werden durch kieferorthopädische Drähte, Brackets, Federn und andere Hilfsmittel erzeugt. Diese Kräfte werden auf die Zellen des parodontalen Ligaments (PDL), Nerven, Blutgefäße, PDL-Fasern und extrazelluläre Komponenten übertragen, die wiederum eine strukturelle Umgestaltung des Alveolarknochens bewirken, was zu einer Umgestaltung der Alveole führt - und damit zu OTM. Klinisch wird OTM als schnelle oder langsame Bewegung beschrieben, die auf den kieferorthopädischen Kräften basiert und als schwer oder leicht eingestuft werden kann. Daher kommt das Konzept der optimalen kieferorthopädischen Kraftwerte ins Spiel, die zu den besten histologischen und klinischen Ergebnissen führen. Die optimale kieferorthopädische Kraft, wie sie von Oppenheim1 (1911) und Schwarz2 (1932) definiert wurde, führt zu einer Veränderung des Gewebedrucks, die sich dem kapillaren Blutdruck annähert und eine frontale Resorption bewirkt sowie einen Verschluss der Gefäße verhindert, wodurch große nekrotische Bereiche vermieden werden.
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