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Spieler standen einst synonym für gewisse Mannschaften. Kaiserslautern wurde "die Walter-Elf" genannt, bei Adolf Jäger fiel einem automatisch "Altona 93" ein, und dass ein "Heiner" Stuhlfauth jemals den 1. FC Nürnberg verlassen könnte, war undenkbar. Mit Spielern verbindet man zudem bestimmte Epochen einer Mannschaft. "Als 'XY' im Mittelfeld spielte, lief das Offensivspiel noch", kann man Fans auch heute noch maulen hören. An legendäre Spieler erinnert man sich und lässt ihre Karriere gerne noch einmal vor dem inneren Auge ablaufen. Doch eine Fußballmannschaft besteht aus mehr als nur ein bis…mehr

Produktbeschreibung
Spieler standen einst synonym für gewisse Mannschaften. Kaiserslautern wurde "die Walter-Elf" genannt, bei Adolf Jäger fiel einem automatisch "Altona 93" ein, und dass ein "Heiner" Stuhlfauth jemals den 1. FC Nürnberg verlassen könnte, war undenkbar. Mit Spielern verbindet man zudem bestimmte Epochen einer Mannschaft. "Als 'XY' im Mittelfeld spielte, lief das Offensivspiel noch", kann man Fans auch heute noch maulen hören. An legendäre Spieler erinnert man sich und lässt ihre Karriere gerne noch einmal vor dem inneren Auge ablaufen. Doch eine Fußballmannschaft besteht aus mehr als nur ein bis zwei herausragenden Akteuren. Auch eingefleischten Fans fällt es häufig jedoch schwer, den unscheinbaren rechten Verteidiger, der es nie in die Regionalauswahl schaffte und dessen fußballerische Begabung limitiert war, zu erinnern. Selbst bei den legendären "Helden von Bern" müssen viele passen. Jene elf, die am 4. Juli 1954 auf dem Rasen des Berner Wankdorfstadions standen und Ungarn sensationell mit 3:2 schlugen, rezitieren sie auch im Tiefschlaf noch mit bewundernswerter Sicherheit. Doch wer gehörte sonst noch zum deutschen 22er-Kader? Wer spielte in der Vorrunde gegen die Türkei rechter Verteidiger, wer stand beim 3:8 gegen Ungarn zwischen den Pfosten? Fragen, deren Antworten von der Fußballgeschichte verschluckt wurden. Dieses Buch enthält mehr als 12.000 Biographien von Fußballspielern, die zwischen 1890 und 1963 in Deutschland hochklassig um Punkte rangen. Erfasst wurden folgende Akteure: - Sämtliche Nationalspieler (A- und B-Auswahl, Olympiamannschaft, U21) - Alle Spieler, die zwischen 1903 und 1963 an der Endrunde um die Deutsche Meisterschaft teilgenommen haben - Alle Oberligaspieler (1945-63) mit zehn und mehr Einsätzen - Alle DDR-Oberligaspieler, die zwischen 1947 und 1963 auf zehn und mehr Einsätze kamen
Autorenporträt
Hardy Grünes Bücher machen den Fußball erst so richtig rund. Hardy Grünes Bücher sind Oden in Zahlen und Fakten an den Fußballsport. Mit dem geübten Blick des Chronisten spürt er weltweit Titeln, Tabellen und Toren nach. Doch der 1962 geborene Rundleder-Statistikgott begnügt sich in seinen lexikalischen Werken nicht mit schnöden Zahlenreihen und der Auflistung von Wappen, Adressen, Homepages, Spielstätten sowie Gründungs- und Fusionsdaten. Er ist zudem stets auf der Suche nach der Seele des Fußballs. Dabei blenden die fachkundig geschriebenen Texte des Journalisten und Buchautors soziale, politische und kulturelle Facetten des Rasensports nicht aus. Dem gebürtigen Dortmunder kommen nicht nur große Namen wie Manchester United und FC Barcelona fehlerfrei über die Lippen, sondern auch Vereinsnamen wie Omonia Leffkosia (Zypern) und Vllaznia Shkodär (Albanien). Stark ausgeprägt ist Grünes Herz für die Kleinen - es gibt keine deutschen Amateurclubs oder Teams aus nationalen Ligen in Ländern wie Armenien oder Andorra, die ihm unbekannt sind. Oft weiß der akribische Rechercheur mehr über die Vereine als deren Offizielle. Auch in seinen Urlauben ist Grüne "im Dienst". Per Wohnmobil grast er europaweit Stadien und Fußballplätze ab - Notizbuch und Fotoapparat stets griffbereit. Für seinen "Fußballwahn" hat der gelernte Kaufmann nicht nur sein späteres Studium der Geographie und Politik abgebrochen, sondern sich in jungen Jahren auch schon Mal aus einer antiatombewegten Menschenkette ausgeklinkt, um den Anpfiff zu einem Spiel seines Lieblingsvereins Göttingen 05 nicht zu verpassen. Seine Leidenschaft war zu Göttinger Zeiten sogar an der Telefonnummer abzulesen. Wer Grüne anrief, wählte zu Beginn und Ende gezwungenermaßen die Ziffern "05". Heute lebt Grüne in einem abgeschiedenen Ort unweit der Studentenstadt. Die "05" ist geblieben.