In Buffalo, in einem im Blizzard stehen gelassenen Auto, findet sich ein mysteriöses Notizbuch. In ihm verzweigen sich eine Fülle von Geschichten, die wie ein Schneekristall um eine Achse wachsen: Vor den Augen des Lesers entsteht eine suggestive Erzählung über das Heranwachsen, über die Einsamkeit in der Dämmerung der Vorstädte, über eine verlorene Kindheit und die erste Liebe. Mit "Enzyklopädie vom Schnee" gelang Sarah Emily Miano eine kunstvolle Rhapsodie über die Reinheit und Schönheit des frostigen Kristalls und eine Hommage an W.G. Sebald.
In Buffalo, in einem im Blizzard stehen gelassenen Auto, findet sich ein mysteriöses Notizbuch. In ihm verzweigen sich eine Fülle von Geschichten, die wie ein Schneekristall um eine Achse wachsen: Vor den Augen des Lesers entsteht eine suggestive Erzählung über das Heranwachsen, über die Einsamkeit in der Dämmerung der Vorstädte, über eine verlorene Kindheit und die erste Liebe. Mit "Enzyklopädie vom Schnee" gelang Sarah Emily Miano eine kunstvolle Rhapsodie über die Reinheit und Schönheit des frostigen Kristalls und eine Hommage an W.G. Sebald.
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Autorenporträt
Sarah Emily Miano, geboren in Buffalo/USA, jobbte als Köchin, kutschierte einen Tour-Bus, arbeitete für eine Detektei in New York und studierte in Norwich/England. Sie lebt in London. "Enzyklopädie vom Schnee" ist ihr erster Roman.
Uda Strätling lebt in Hamburg und hat u.a. Emily Dickinson, Henry David Thoreau, Sam Shepard, David Bowman, John Edgar Wideman und Andrew Sean Greer übersetzt.
Rezensionen
Begeisternd und ungewöhnlich, das vielleicht klügste und verrückteste Debüt nach Jonathan Safran Foer. The Observer
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
" Sarah Emily Miano verlangt ihren Lesernmit diesem Roman durchaus einiges ab, stellt Klaus Böldl fest.Das Buch setzt sich nämlich aus von "Fragmentenflankierten" erzählerischen Passagen zusammen, wobei dasKorsett des Textes sich aus einem Konvolut aus alphabetischgeordneten Aufzeichnungen, Zitaten, Geschichten und Notizen zuStichworte ergibt, die sich allesamt um den Themenkomplex Schnee, Eisund Kälte drehen, erklärt der Rezensent. Dabei demonstrieredie in England lebende amerikanische Autorin, dass sie neben dem"Rauschen der Tradition", welches sie in den vielstimmigenZitaten eingefangen hat, auch "selbst in bester angelsächsischerManier" zu erzählen imstande ist. Nicht immer sind dieBezüge der verschiedenen Fragmente ohne weiteresnachvollziehbar, räumt der Rezensent ein. Vielmehr handele essich bei dem Roman um ein "Buch der Brüche", dasmitunter geradezu irritierend wirke insgesamt aber zweifellos eine"kurzweilige und lohnenswerte" Lektüre darstelle, wieBöldl versichert.