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Das Wortpaar »ephemer und leibhaftig« steht für Besonderheit und Substanz einer jeden theatralen Aufführung. Wenn wir ins Theater gehen, uns eine Aufführung unter dem Aspekt der Vergänglichkeit (des Ephemeren) des Physischen (Leibhaftigen) ansehen und uns darauf einlassen, dem Sterben und dem Tod zuzuschauen, überwinden wir gleichsam die körperlichen Grenzen. Wir sind, ebenso wie eine Theateraufführung, vergänglich in unserer physischen Präsenz. Auf vier Lektüreebenen findet in diesem Band eine Annäherung daran statt: Es geht um einen an der Praxis orientierten schauspieltheoretischen Diskurs…mehr

Produktbeschreibung
Das Wortpaar »ephemer und leibhaftig« steht für Besonderheit und Substanz einer jeden theatralen Aufführung. Wenn wir ins Theater gehen, uns eine Aufführung unter dem Aspekt der Vergänglichkeit (des Ephemeren) des Physischen (Leibhaftigen) ansehen und uns darauf einlassen, dem Sterben und dem Tod zuzuschauen, überwinden wir gleichsam die körperlichen Grenzen. Wir sind, ebenso wie eine Theateraufführung, vergänglich in unserer physischen Präsenz. Auf vier Lektüreebenen findet in diesem Band eine Annäherung daran statt: Es geht um einen an der Praxis orientierten schauspieltheoretischen Diskurs und einen theateranthropologischen Beitrag. Eine grundlegende theaterhistoriographische Aufbereitung, im Rahmen derer die Theaterformen, -strukturen, und Visionen der Theatermacher_innen Ariane Mnouchkine, Carmelo Bene und Jerzy Grotowski im Mittelpunkt stehen, führt in letzter Konsequenz zu theaterphilosophischen und existentiellen Fragen nach Leben, Sterben und Tod.The word pair "ephemeraland physical presence" implies the particularity and substance of each theatre performance. When we go to the theatre, watch a performance under the aspect of the ephemeral and physical presence, and dive into the scene of dying and death, we overcome physical boundaries. We as well as the theatre performance are ephemeral in our physical presence. These aspects will be analysed in this volume on four levels, which presents a practice-oriented theatrical-theoretical discourse and a theatrical-anthropological contribution. Additionally, a profound theatrical-historiographic work in which theatrical forms, structures and visions of theatre directors such as Ariane Mnouchkine, Carmelo Bene and Jerzy Grotowski are being focused on, eventually leads to theatrical-philosophical and significant questions of life, dying and death.
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Autorenporträt
Univ. Prof. Mag. Dr. Privatdozentin Gabriele C. Pfeiffer hat die Professur für Theaterwissenschaft/Dramaturgie an der Kunstuniversität Graz (KUG) inne. Zu Ihren Forschungsschwerpunkten gehören Inter- und Transkulturelles Theater, experimentelles Theater (Österreich, Italien), Europäische Schauspieltheorie und -geschichte des 20. Jahrhunderts, auch in Hinblick auf Film- und Medienkulturen sowie Theateranthropologie und Dramaturgie.