Epicordia – Eine Stadt unter einer anderen Stadt.
Epicordia ist eine Welt für sich, direkt unter der fantastischen Stadt Ravinia, um die es im ersten gleichnamigen Roman ging.
Diese Unterstadt wird belebt von dem sogenannten Mondvolk und eisern gegen alle anderen Wesen, die nichts in epicordia
verloren haben, bewacht.
Zwischen Epicordia und Ravinia besteht schon seit ihrer Existenz eine…mehrEpicordia – Eine Stadt unter einer anderen Stadt.
Epicordia ist eine Welt für sich, direkt unter der fantastischen Stadt Ravinia, um die es im ersten gleichnamigen Roman ging.
Diese Unterstadt wird belebt von dem sogenannten Mondvolk und eisern gegen alle anderen Wesen, die nichts in epicordia verloren haben, bewacht.
Zwischen Epicordia und Ravinia besteht schon seit ihrer Existenz eine gewisse Rivalität.
Doch diese müssen sie gemeinsam umgehen, damit sie als Einheit gegen eine große, finstere Macht ankommen können.
Denn etwas Furchtbares passiert in beiden Städten. Zwar anfangs unabhängig voneinander, doch ein paar Wenige erkennen die wahre Bedrohung, die daraus entstehen könnte.
Nun heißt es, gemeinsam zuzuschlagen, bevor etwas Böses und Finsteres in beiden Städten Einzug hält…
Und so macht sich eine Hand voll Menschen aus Ravinia, die durch ihre handwerklichen Begabungen helfen können, auf, um nach einer Lösung zu suchen. Darunter ist auch das Mädchen Lara McLane, die schon im letzten Roman großes erlebt hat.
Mit Hilfe eines Mannes aus dem Mondvolk können Lara, ihr Meister Tom, sowie eine Polizistin und eine Nachtwächterin aus Ravinia, sich in Epicordia umsehen. Dabei machen sie eine furchtbare Entdeckung die einer schnellen Handlung bedarf.
Gleichzeitig sind in Ravinia Laras bester Freund Lee und ein Kommissar auf der Spur von jemandem, den es so schnell wie möglich außer Gefecht zu setzen gilt. Es handelt sich bei dieser Figur um einen alten Bekannten…
Das tolle Cover mit den Vögeln darauf, im Hintergrund der große Vollmond und dem nach außen stehenden Prägedruck, stimmte mich schon auf eine düster-schöne Geschichte ein. Und so war ich nach wenigen Sätzen wieder gefangen in der fantastischen Welt die Thilo Corzilius geschaffen hat.
Besonders die Unterstadt glänzte mit ihrer interessanten Andersartigkeit. Der Autor brachte die düstere Schönheit mit ihren Glühwürmchen und dem Mondvolk sehr gut zur Geltung. Corzilius Beschreibungen wirkten richtig realistisch.
Was mir dabei besonders gefiel waren die Nebensächlichkeiten, die der Autor geschickt einbaute.
Etwas schade fand ich dagegen, dass Laras bester freund in diesem Band eher eine Randfigur war. Er hatte zwar seine aktiven Momente, doch diese waren meiner Meinung nach zu gering. Dafür trat ein anderer Junge ins Rampenlicht, mit dem es auch ein paar zarte Momente gab. Doch diese waren sehr kurz gehalten.
Die Handlungen des vorherigen Romanes wurden im Laufe der Geschichte immer wieder zu passenden Situationen eingeflochten. Dadurch wurde mir der erste Band „Ravinia“ ins Gedächtnis gerufen und für Quereinsteiger ist es somit auch kein Problem.
Wo die Spannung anfangs nicht vorhanden war und die Handlung eher dahinplätscherte, wurde im Laufe der Geschichte eine unterschwellige Dramatik spürbar. Ich konnte mir die Eile richtig vorstellen, die Lara empfand, als sie spürte, dass etwas Furchtbares geschehen würde, wenn sie mit ihren Freunden nicht rechzeitig zur Stellen ist …
Dieser langsame Aufbau der Spannung, die zum Ende hin in Dramatik verfiel, brachte Thilo Corzilius gekonnt rüber!
Fazit:
Ein toller fortlaufender Roman!
Ich wurde erneut von Ravinia und ihren Bewohnern verzaubert und es würde mich freuen, wenn es ein neues Abenteuer mit Lara McLane gibt.
Somit vergebe ich diesem Fantasyroman vier von fünf Sternen.
Lara McLane-Reihe:
1. Ravinia
2. Epicordia