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Epigramm wie frühromantisches Fragment treten dem Leser meist in Ensembles entgegen; welche lesepragmatischen Konsequenzen das hat, wurde jedoch bisher wenig beachtet. Die Untersuchung rückt Verwendungsweisen und Potential eines Schreibens in den Blick, bei dem in sich abgeschlossene Einzeltexte konzeptgeleitet zusammengestellt und angeordnet werden. Die diesen Arrangements eingeschriebenen Lese(r)konzepte werden vor dem Hintergrund historisch erwartbarer Lesepraxis interpretiert und zum strukturell-semantischen Profil der Kompositionen in Beziehung gesetzt. Im Spannungsfeld von Gesamtentwurf…mehr

Produktbeschreibung
Epigramm wie frühromantisches Fragment treten dem Leser meist in Ensembles entgegen; welche lesepragmatischen Konsequenzen das hat, wurde jedoch bisher wenig beachtet. Die Untersuchung rückt Verwendungsweisen und Potential eines Schreibens in den Blick, bei dem in sich abgeschlossene Einzeltexte konzeptgeleitet zusammengestellt und angeordnet werden. Die diesen Arrangements eingeschriebenen Lese(r)konzepte werden vor dem Hintergrund historisch erwartbarer Lesepraxis interpretiert und zum strukturell-semantischen Profil der Kompositionen in Beziehung gesetzt. Im Spannungsfeld von Gesamtentwurf und punktueller Gültigkeit öffnen sich die Einzeltexte auf argumentative wie handlungspraktische Zusammenhänge jenseits von gattungstraditionellen Vorgaben, die das kommunikative Funktionieren des Textverbunds entscheidend prägen.
Autorenporträt
Der Autor: Jan-Steffen Mohr, geboren 1976, studierte von 1997 bis 2003 Neuere deutsche Literatur, Spanische Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2007 arbeitet er als Wissenschaftlicher Assistent am dortigen Institut für Deutsche Philologie.