Die Geschichte einer großen, unmöglichen Liebe
»Berlin, 1976: ein Jahrhundertsommer. Ich war achtzehn, eine Schülerin aus dem Westen, du fünfundzwanzig, ein kleiner Dealer. Es begann, wie solche Lieben eben beginnen, besessen, verrückt, als ein großer Rausch.«
Fast vierzig Jahre später blickt sie zurück: auf die Reisen auf dem Hippie Trail durch Indien und Afghanistan, auf Versöhnungen, Trennungen, die Ehe in Norwegen, die Geburt der Tochter. Sie verlieren einander aus den Augen, doch dann erkrankt er an Krebs. Und sie versuchen ein letztes Mal, ihre gemeinsame Geschichte zu einem guten Ende zu führen.
»Berlin, 1976: ein Jahrhundertsommer. Ich war achtzehn, eine Schülerin aus dem Westen, du fünfundzwanzig, ein kleiner Dealer. Es begann, wie solche Lieben eben beginnen, besessen, verrückt, als ein großer Rausch.«
Fast vierzig Jahre später blickt sie zurück: auf die Reisen auf dem Hippie Trail durch Indien und Afghanistan, auf Versöhnungen, Trennungen, die Ehe in Norwegen, die Geburt der Tochter. Sie verlieren einander aus den Augen, doch dann erkrankt er an Krebs. Und sie versuchen ein letztes Mal, ihre gemeinsame Geschichte zu einem guten Ende zu führen.
buecher-magazin.deDiagnose Krebs: Es ist ein harter Schlag. Für Sylvie ist es Anlass, über ihr Leben nachzudenken. Ihre Jugendliebe und der Vater ihres Kindes hat den Kampf verloren. Nun erzählt sie ihre (gemeinsame) Geschichte. Peace, love and harmony? Weit gefehlt. Ihre Liebe war eine Berg- und Talfahrt, eine Hass-Liebe: Sie konnten nicht mit- und sie konnten nicht ohne einander. Gabo, ein kleiner Dealer, und Sylvie, Schülerin aus Coburg, lernten sich in den 70ern in Berlin kennen und lieben. Was folgt, gleicht einem Rausch inklusive des bösen Erwachens. Sie reisen gemeinsam auf dem Hippie Trail. Fernweh ist also vorprogrammiert und Indienreisende schwelgen in Erinnerungen, doch hätte man die Handlung straffen können. Sie plätschert teils so dahin wie das Leben an Goas Stränden zur Zeit der Hippie-Ära. Dass die in Coburg geborene Autorin Sabine Friedrich von ihrem eigenen Erfahrungsschatz profitiert, wird mit einem Blick auf ihre Biografie klar: Wie die Ich-Erzählerin war sie nach dem Abi lange auf Reisen, studierte, wurde promoviert und arbeitete als Lektorin und Redakteurin. Man folgt ihr zwar gerne auf dem Hippie Trail, doch würde man manchmal lieber schon weiterfahren. Wie die Liebe zwischen Sylvie und Gabo so hat das Buch auch seine Höhen und Tiefen.
© BÜCHERmagazin, Tanja Lindauer (lin)
© BÜCHERmagazin, Tanja Lindauer (lin)
Ein leidenschaftlicher, mitreißender Roman, der die schillernden und düsteren Seiten der Hippies und der Liebe heraufbeschwört. Für Sie 20170213