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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Karlsruhe (TH), Veranstaltung: Sprach-, Kommunikations-, Mediengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das hohe Mittelalter wird als eine Periode der Literaturgeschichteverstanden, die etwa 1170 bis zum Ende des 13. Jahrhunderts reicht. Dashohe Mittelalter wird als die Zeit definiert, in der die Fürstenhöfe das Bildder Literatur bestimmt haben; und es wird abgegrenzt gegenüber demfrüheren Mittelalter, wo Literatur nur in Klöstern und Kirchen produziertwurde."Mit Friedrich…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 1,7, Universität Karlsruhe (TH), Veranstaltung: Sprach-, Kommunikations-, Mediengeschichte, Sprache: Deutsch, Abstract: Das hohe Mittelalter wird als eine Periode der Literaturgeschichteverstanden, die etwa 1170 bis zum Ende des 13. Jahrhunderts reicht. Dashohe Mittelalter wird als die Zeit definiert, in der die Fürstenhöfe das Bildder Literatur bestimmt haben; und es wird abgegrenzt gegenüber demfrüheren Mittelalter, wo Literatur nur in Klöstern und Kirchen produziertwurde."Mit Friedrich Barbarossa und der Machtentfaltung des staufischenKaisertums geht die Vorherrschaft der Geistlichen in der Literatur zuEnde. Es entsteht die Kultur des Rittertums, das auch in der Dichtungnach Selbstdarstellung in eigenen Formen drängt. Pflegestätten desdichterischen Schaffens sind die Fürstenhöfe. Fürstliche Herren sindhäufig Gönner oder Auftraggeber der dichtenden Ritter."Mit der Entwicklung der Fürstenhöfe zu literarischen Zentren hat dieLiteratur in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts binnen einerGeneration ein neues Gesicht bekommen. Die von den Höfen gesteuerteRezeption französischer Literaturformen begann um 1170 und hatbewirkt, daß in kurzer Zeit eine spezifisch höfische Literatur entstand.Allerdings sind auch die Klöster und Kirchen in der zweit en Hälfte des12. Jahrhunderts literarisch produktiv geblieben."Die Kreuzzüge haben dem Rittertum sein Sendungsbewußtsein verliehenund den Blick für das Fremde geöffnet. Es entsteht ein gemeineuropäisch- christliches Kulturgefühl mit einer festgefügten Wertordnung und einerfrommen, aber diesseits gerichteten Haltung. Im höfischen Eposerscheinen diese ritterliche Welt und ihr Menschenbild dichterischverklärt. Die Epoche der staufischen Klassik wird zur ersten Blütezeit derdeutschen Literatur." [...]
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