19,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 2-4 Wochen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

Geschichte muss erzählt werden. Wo dies nicht geschieht, wird sie zur stummen Last für den Menschen, und er verliert seine Orientierung in der Zeit. Das gilt ganz besonders für die Zeitgeschichte, deren Einflüsse die Gegenwart unmittelbar prägen. Seit 50 Jahren trägt die Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte zum großen "Epos Zeitgeschichte" bei, analytisch, deskriptiv, dokumentarisch. Im Jubiläumsband Nr. 100 nähern sich Historiker den großen Erzählungen von Schriftstellern. Zehn bemerkenswerte Romane werden als Spiegel ihrer Zeit gelesen. Der Brückenschlag zwischen…mehr

Produktbeschreibung
Geschichte muss erzählt werden. Wo dies nicht geschieht, wird sie zur stummen Last für den Menschen, und er verliert seine Orientierung in der Zeit. Das gilt ganz besonders für die Zeitgeschichte, deren Einflüsse die Gegenwart unmittelbar prägen. Seit 50 Jahren trägt die Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte zum großen "Epos Zeitgeschichte" bei, analytisch, deskriptiv, dokumentarisch. Im Jubiläumsband Nr. 100 nähern sich Historiker den großen Erzählungen von Schriftstellern. Zehn bemerkenswerte Romane werden als Spiegel ihrer Zeit gelesen. Der Brückenschlag zwischen Geschichtsschreibung und fiktionaler Literatur zeigt, wie die beiden unterschiedlichen Genres bei der Deutung der jüngsten Vergangenheit oft Hand in Hand gehen.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Jürgen Zarusky ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte, München-Berlin. Redakteur der Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Redakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Lehrbeauftragter an der Katholischen Universität Eichstätt.

Johannes Hürter, geboren 1963, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München-Berlin. Außerdem ist er Dozent an der Universität der Bundeswehr München-Neubiberg und Privatdozent an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Die Idee der Zeitschrift zur Zeitgeschichte, zehn Historiker je einen Roman auf seinen zeitgeschichtlichen Gehalt untersuchen zu lassen, beklatscht Willi Winkler schon mal als "blendenden" Einfall. In seine Kritik des Hefts mischt sich dann aber doch der spöttische Ton des "Philologen" gegenüber den zu lesenden literarischen Urteilen, und er vermeint hier einen gewissen Neid der Historiker auf das "Kunstrichtertum der Germanisten" zu bemerken. Insgesamt aber gesteht er ohne weiteres zu, dass sich der Band auf der Höhe der zeithistorischen Forschung bewegt und gewinnbringende Lektüre darstellt. Warum Horst Möller sich in seinem Beitrag zu Hans Falladas "Bauern, Bonzen und Bomben" allerdings vor allem an die Biografie des Autors hält, statt sich intensiv mit den politischen Hintergründen der Weimarer Republik zu befassen, die den Kontext dieses Romans darstellen, ist für Winkler unverständlich. Belustigung hat Udo Wengsts Aufsatz zu Wolfgang Koeppens Roman "Das Treibhaus" ausgelöst, wenn dieser dem Autor wie den Schriftstellern seiner Zeit insgesamt eine "nörgelnde Kritik" an den westdeutschen Verhältnissen vorwirft.

© Perlentaucher Medien GmbH