Was, wenn das System entscheidet, ob dein Leben zählt?
Jenna hat es geschafft: Sie hat den Score für die »Eine Milliarde« geknackt und darf als eine von wenigen Privilegierten nach New Valley. Hier wurde EQUILON entwickelt, der Algorithmus, mit dem der von Armut und Klimawandel erschütterte Planet wieder bewohnbar gemacht werden soll. Als Rebellen eine Veranstaltung sprengen, erahnt sie erstmals die Schattenseite dieser glanzvollen Welt.
Dorian aus Old LA hat es satt, denn sein Überleben ist abhängig vom Score der »Eine Milliarde« - und der fällt bei jeder Evaluation. Da trifft er auf die kleine Maggie, deren Mutter im Sterben liegt und ihm nicht nur Maggies Schicksal anvertraut, sondern auch etwas ungleich Wertvolleres: den Schlüssel für die »Eine Milliarde«.
Jenna hat es geschafft: Sie hat den Score für die »Eine Milliarde« geknackt und darf als eine von wenigen Privilegierten nach New Valley. Hier wurde EQUILON entwickelt, der Algorithmus, mit dem der von Armut und Klimawandel erschütterte Planet wieder bewohnbar gemacht werden soll. Als Rebellen eine Veranstaltung sprengen, erahnt sie erstmals die Schattenseite dieser glanzvollen Welt.
Dorian aus Old LA hat es satt, denn sein Überleben ist abhängig vom Score der »Eine Milliarde« - und der fällt bei jeder Evaluation. Da trifft er auf die kleine Maggie, deren Mutter im Sterben liegt und ihm nicht nur Maggies Schicksal anvertraut, sondern auch etwas ungleich Wertvolleres: den Schlüssel für die »Eine Milliarde«.
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 01.03.2023Nur nicht über Stöckchen springen
Von Silicon Valley zurück nach München: Sarah Raich rechnet in ihrer zweiten ökologischen Dystopie „Equilon“
mit den Glücksversprechen der digitalen Führungselite ab
VON BARBARA HORDYCH
Für Jenna scheint sich der Traum aller Grenzländer zu erfüllen: Sie hat die Score-Hürde geknackt und wurde aufgenommen in die „Eine Milliarde“, was in Sarah Raichs soeben erschienener ökologischer Dystopie „Equilon“ unter anderem bedeutet: Sie genießt auf dem Flug im glanzweißen Hyper-Glider aus den verwüsteten Grenzländern nach New Valley den ersten Vanilla-Shake ihres Lebens. In ihrer neuen Heimat wartet neben weiteren Geschmacksexplosionen der schöne Cory auf sie, der gemeinsam mit seinem Vater zur digitalen Führungselite der „MegaGoods“ gehört, die mit dem titelgebenden Algorithmus Equilon die Welt nach einem Klima-Kollaps reorganisiert haben.
Jenna glaubt, ihrer staubzerfressenen Heimat in „Old B.“ entkommen zu sein, weil sie aufgrund ihrer Umwelt-Projekte und Programmierkünste für ein besseres Leben ausgewählt wurde; doch angekommen in der schönen neuen Welt merkt sie, dass man dort gar nichts von ihr will. Zumindest nichts Fachliches. Stattdessen wird sie rundum verschönert und lediglich als noch frische „Grenzländerin“ befragt, von denen es heißt, dass sie im harten Überlebenstraining alle ihre Emotionen gelernt hätten zu verschließen.
Emotionen hat Jenna dann aber doch. Nicht nur, weil sie immer wieder an ihre Großeltern denkt, bei denen sie nach dem Tod der Eltern aufgewachsen ist. Sondern auch, weil sie sich unangenehm gegängelt fühlt von den „Brain Dots“, die ihr zwecks „Emotion Management“ an die Schläfen geklebt werden – verknüpft mit ihren Gehirnwellen sollen sie ihre Stimmungen auf ein verlässliches Maß einschaukeln.
„Im Grunde genommen sind das alles Erfindungen und Verhaltensweisen, die das, was es wirklich gibt im Silicon Valley, nur ein wenig weiter schrauben“, sagt die Autorin Sarah Raich bei einem Treffen in einem Münchner Café. Man denke nur an den Trend des sogenannten „Microdosing“, bei dem Menschen kleinste Mengen psychoaktiver Substanzen einnehmen, um kreativ und emotional besser zu funktionieren. Sie hat selbst ein Jahr in San Francisco gelebt, und als PR-und Kommunikationsstrategin im Silicon Valley festgestellt: „Alle dort tragen die Selbstbehauptung vor sich her, die Welt retten zu können, dabei geht es ihnen nur darum, wie sie ihren eigenen Arsch retten; in Wirklichkeit haben sie keine Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit.“
Auch den mächtigen MegaGoods in ihrem Roman geht es weniger um den Erhalt von Lebensräumen auf dem Planeten als vielmehr um den Erhalt ihrer privilegierten Lebensweise – und zwar auf Kosten aller anderen, die sich chronisch erschöpft und hungrig durch ihren Lebensalltag kämpfen. Wer aufgibt, kann die Abzweigung mit tödlichen Drogen nehmen. Oder, wie Jenna im New Valley entdeckt, sich als vermeintlicher Roboter und menschlicher Arbeitssklave verdingen.
Bei Jenna geht der Plan der MegaGoods nur bedingt auf. Zwar verliebt sie sich in Cory, trotzdem weist sie „überraschend hohe Renitenzwerte“ auf, wie sein Vater in einem perfiden Psycho-Spiel feststellt. Immer häufiger kommt Jenna das Schicksal ihrer besten Freundin aus Grenzland-Tagen in den Sinn. Lora begann den scheinbar gerechten Algorithmus zu hinterfragen, wurde zunehmend rebellischer – und von Jenna verraten, um ihr gemeinsames Klima-Projekt nicht zu gefährden. „Jenna ist auch unsympathisch. Es ist ungut, Jugendlichen vorzumachen, dass es starke, makellose Heldinnen gibt. Die Menschen sind nicht so, nicht einfach gut oder böse, sondern etwas dazwischen. Es lähmt unendlich, wenn wir uns in diese Korsetts einschnüren“, sagt Raich. Sie indes interessiere sich für Menschen, die Fehler machen, trotzdem aber an einen Punkt gelangen, an dem sie sagen: Hier mache ich nicht mehr mit. „Diese Entscheidung können wir Menschen viel öfter in unserem Leben fällen, als wir meinen.“
Auch Raich kennt diese Punkte. Wenn sie sich etwa als Kommunikationsexpertin fragte: Über wie viele Stöckchen bin ich bereit zu springen? Denn natürlich mache man nicht nur Werbung für „Ärzte ohne Grenzen“. Darunter sei auch ein Kunde gewesen, der sich pro Atomforum ausgesprochen habe. „Einmal habe ich nein gesagt, das hat die Agentur akzeptiert. Aber wie oft darf man nein sagen?“ Man denke nur an berühmte Fälle wie den Ex-Geheimdienstler Edward Snowden oder die IT-Spezialistin Chelsea Manning, „die steckten bis zur Nasenspitze in problematischen Dingen, bis sie sich entschieden: Das geht so nicht, und ausstiegen“. Solche Aussteiger-Figuren aus der High-Tech-Elite der MegaGoods werden denn auch mit anderen Außenseitern zu Rebellen in „Equilon“.
Raich selbst traf ihre Entscheidung noch in Kalifornien, bevor sie mit ihrer Familie aus dem Silicon Valley nach München zurückkehrte. „Ich sagte mir: Jetzt habe ich so viele Rücklagen ansparen können durch meine freiberufliche Tätigkeit, dass ich probiere, mit meinem Traum, dem Schreiben, ernst zu machen“, erzählt die Literaturwissenschaftlerin.
Stoff hatte sich ausreichend angesammelt in ihrer Schublade. So veröffentlichte sie im Jahr 2021 sowohl den Kurzgeschichtenband „Dieses makellose Blau“ als auch bei Piper ihr in München angesiedeltes Jugendroman-Debüt „All that’s left“, das die Klimakrise in einer unbewohnbar gewordenen Welt im Jahr 2059 greifbar werden lässt – weit weg, aber doch ganz nah dran. Was fasziniert sie an diesem Zielpublikum? „Jugendliche sind die Change Agents, diejenigen, die Erneuerung bringen, etwa durch Klimaaktivismus. Sie sind aber auch der am meisten unterschätzte Teil unserer Gesellschaft“, sagt Raich. Bei ihr stehen in „All that’s left“, aus dem sie am 14. März in der Internationalen Jugendbibliothek liest, und in „Equilon“ (dtv), das sie am 3. März in der Buchhandlung Haar vorstellt, junge weibliche Figuren im Zentrum einer mit schonungslosem Blick fesselnd und intelligent erzählten Handlung.
„Eine feministische Betrachtungsweise ist mir sehr wichtig“, sagt Raich. Besonders aufschlussreich fand sie die Lektüre eines Interviews mit Elon Musks erster Ehefrau Justine Wilson, der Mutter seiner fünf Kinder. „Sie war ihm als Studentin an der Universität ebenbürtig, notenmäßig sogar überlegen gewesen, bis sie über ihre Kinder immer mehr in die Hausfrauenrolle gedrängt wurde“, erzählt Raich. Irgendwann sah Wilson sich selbst, wie sie immer dünner und blonder wurde und sagte zu ihrem Mann: Das geht so nicht, wir müssen etwas ändern. „Kurz darauf präsentierte er ihr die Scheidungsklage. Das bringt es sehr genau auf den Punkt, was ich meine: Solange du mitmachst, kann es laufen. Aber wehe dir, du stellst dieses System in Frage, dann wirst du sofort aussortiert.“
Diese Erfahrung macht auch Jenna. Als sie sich Cory widersetzt, nimmt der lieber ihren Verlust in Kauf, als etwas zu verändern. Aber Jenna überlebt, wird zur Systemsprengerin. In diesem Sinne ist „Equilon“ sogar eine hoffnungsvolle Dystopie.
Natürlich könne man Nein
sagen. Die Frage lautet aber:
Wie oft dürfe man Nein sagen?
Sarah Raich entschied sich nach der Rückkehr mit ihrer Familie nach München dafür, mit ihrem Traum vom Schreiben ernst zu machen.
Foto: Stephan Rumpf
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Von Silicon Valley zurück nach München: Sarah Raich rechnet in ihrer zweiten ökologischen Dystopie „Equilon“
mit den Glücksversprechen der digitalen Führungselite ab
VON BARBARA HORDYCH
Für Jenna scheint sich der Traum aller Grenzländer zu erfüllen: Sie hat die Score-Hürde geknackt und wurde aufgenommen in die „Eine Milliarde“, was in Sarah Raichs soeben erschienener ökologischer Dystopie „Equilon“ unter anderem bedeutet: Sie genießt auf dem Flug im glanzweißen Hyper-Glider aus den verwüsteten Grenzländern nach New Valley den ersten Vanilla-Shake ihres Lebens. In ihrer neuen Heimat wartet neben weiteren Geschmacksexplosionen der schöne Cory auf sie, der gemeinsam mit seinem Vater zur digitalen Führungselite der „MegaGoods“ gehört, die mit dem titelgebenden Algorithmus Equilon die Welt nach einem Klima-Kollaps reorganisiert haben.
Jenna glaubt, ihrer staubzerfressenen Heimat in „Old B.“ entkommen zu sein, weil sie aufgrund ihrer Umwelt-Projekte und Programmierkünste für ein besseres Leben ausgewählt wurde; doch angekommen in der schönen neuen Welt merkt sie, dass man dort gar nichts von ihr will. Zumindest nichts Fachliches. Stattdessen wird sie rundum verschönert und lediglich als noch frische „Grenzländerin“ befragt, von denen es heißt, dass sie im harten Überlebenstraining alle ihre Emotionen gelernt hätten zu verschließen.
Emotionen hat Jenna dann aber doch. Nicht nur, weil sie immer wieder an ihre Großeltern denkt, bei denen sie nach dem Tod der Eltern aufgewachsen ist. Sondern auch, weil sie sich unangenehm gegängelt fühlt von den „Brain Dots“, die ihr zwecks „Emotion Management“ an die Schläfen geklebt werden – verknüpft mit ihren Gehirnwellen sollen sie ihre Stimmungen auf ein verlässliches Maß einschaukeln.
„Im Grunde genommen sind das alles Erfindungen und Verhaltensweisen, die das, was es wirklich gibt im Silicon Valley, nur ein wenig weiter schrauben“, sagt die Autorin Sarah Raich bei einem Treffen in einem Münchner Café. Man denke nur an den Trend des sogenannten „Microdosing“, bei dem Menschen kleinste Mengen psychoaktiver Substanzen einnehmen, um kreativ und emotional besser zu funktionieren. Sie hat selbst ein Jahr in San Francisco gelebt, und als PR-und Kommunikationsstrategin im Silicon Valley festgestellt: „Alle dort tragen die Selbstbehauptung vor sich her, die Welt retten zu können, dabei geht es ihnen nur darum, wie sie ihren eigenen Arsch retten; in Wirklichkeit haben sie keine Antworten auf die Herausforderungen unserer Zeit.“
Auch den mächtigen MegaGoods in ihrem Roman geht es weniger um den Erhalt von Lebensräumen auf dem Planeten als vielmehr um den Erhalt ihrer privilegierten Lebensweise – und zwar auf Kosten aller anderen, die sich chronisch erschöpft und hungrig durch ihren Lebensalltag kämpfen. Wer aufgibt, kann die Abzweigung mit tödlichen Drogen nehmen. Oder, wie Jenna im New Valley entdeckt, sich als vermeintlicher Roboter und menschlicher Arbeitssklave verdingen.
Bei Jenna geht der Plan der MegaGoods nur bedingt auf. Zwar verliebt sie sich in Cory, trotzdem weist sie „überraschend hohe Renitenzwerte“ auf, wie sein Vater in einem perfiden Psycho-Spiel feststellt. Immer häufiger kommt Jenna das Schicksal ihrer besten Freundin aus Grenzland-Tagen in den Sinn. Lora begann den scheinbar gerechten Algorithmus zu hinterfragen, wurde zunehmend rebellischer – und von Jenna verraten, um ihr gemeinsames Klima-Projekt nicht zu gefährden. „Jenna ist auch unsympathisch. Es ist ungut, Jugendlichen vorzumachen, dass es starke, makellose Heldinnen gibt. Die Menschen sind nicht so, nicht einfach gut oder böse, sondern etwas dazwischen. Es lähmt unendlich, wenn wir uns in diese Korsetts einschnüren“, sagt Raich. Sie indes interessiere sich für Menschen, die Fehler machen, trotzdem aber an einen Punkt gelangen, an dem sie sagen: Hier mache ich nicht mehr mit. „Diese Entscheidung können wir Menschen viel öfter in unserem Leben fällen, als wir meinen.“
Auch Raich kennt diese Punkte. Wenn sie sich etwa als Kommunikationsexpertin fragte: Über wie viele Stöckchen bin ich bereit zu springen? Denn natürlich mache man nicht nur Werbung für „Ärzte ohne Grenzen“. Darunter sei auch ein Kunde gewesen, der sich pro Atomforum ausgesprochen habe. „Einmal habe ich nein gesagt, das hat die Agentur akzeptiert. Aber wie oft darf man nein sagen?“ Man denke nur an berühmte Fälle wie den Ex-Geheimdienstler Edward Snowden oder die IT-Spezialistin Chelsea Manning, „die steckten bis zur Nasenspitze in problematischen Dingen, bis sie sich entschieden: Das geht so nicht, und ausstiegen“. Solche Aussteiger-Figuren aus der High-Tech-Elite der MegaGoods werden denn auch mit anderen Außenseitern zu Rebellen in „Equilon“.
Raich selbst traf ihre Entscheidung noch in Kalifornien, bevor sie mit ihrer Familie aus dem Silicon Valley nach München zurückkehrte. „Ich sagte mir: Jetzt habe ich so viele Rücklagen ansparen können durch meine freiberufliche Tätigkeit, dass ich probiere, mit meinem Traum, dem Schreiben, ernst zu machen“, erzählt die Literaturwissenschaftlerin.
Stoff hatte sich ausreichend angesammelt in ihrer Schublade. So veröffentlichte sie im Jahr 2021 sowohl den Kurzgeschichtenband „Dieses makellose Blau“ als auch bei Piper ihr in München angesiedeltes Jugendroman-Debüt „All that’s left“, das die Klimakrise in einer unbewohnbar gewordenen Welt im Jahr 2059 greifbar werden lässt – weit weg, aber doch ganz nah dran. Was fasziniert sie an diesem Zielpublikum? „Jugendliche sind die Change Agents, diejenigen, die Erneuerung bringen, etwa durch Klimaaktivismus. Sie sind aber auch der am meisten unterschätzte Teil unserer Gesellschaft“, sagt Raich. Bei ihr stehen in „All that’s left“, aus dem sie am 14. März in der Internationalen Jugendbibliothek liest, und in „Equilon“ (dtv), das sie am 3. März in der Buchhandlung Haar vorstellt, junge weibliche Figuren im Zentrum einer mit schonungslosem Blick fesselnd und intelligent erzählten Handlung.
„Eine feministische Betrachtungsweise ist mir sehr wichtig“, sagt Raich. Besonders aufschlussreich fand sie die Lektüre eines Interviews mit Elon Musks erster Ehefrau Justine Wilson, der Mutter seiner fünf Kinder. „Sie war ihm als Studentin an der Universität ebenbürtig, notenmäßig sogar überlegen gewesen, bis sie über ihre Kinder immer mehr in die Hausfrauenrolle gedrängt wurde“, erzählt Raich. Irgendwann sah Wilson sich selbst, wie sie immer dünner und blonder wurde und sagte zu ihrem Mann: Das geht so nicht, wir müssen etwas ändern. „Kurz darauf präsentierte er ihr die Scheidungsklage. Das bringt es sehr genau auf den Punkt, was ich meine: Solange du mitmachst, kann es laufen. Aber wehe dir, du stellst dieses System in Frage, dann wirst du sofort aussortiert.“
Diese Erfahrung macht auch Jenna. Als sie sich Cory widersetzt, nimmt der lieber ihren Verlust in Kauf, als etwas zu verändern. Aber Jenna überlebt, wird zur Systemsprengerin. In diesem Sinne ist „Equilon“ sogar eine hoffnungsvolle Dystopie.
Natürlich könne man Nein
sagen. Die Frage lautet aber:
Wie oft dürfe man Nein sagen?
Sarah Raich entschied sich nach der Rückkehr mit ihrer Familie nach München dafür, mit ihrem Traum vom Schreiben ernst zu machen.
Foto: Stephan Rumpf
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