Emilie-Kiki ist 26 und liebt ihren Literaturprofessor Tchéky K., den Lyrikspezialisten und Kafka-Experten. Er ist dreißig Jahre älter und verheiratet, hat drei Kinder, ein Haus im Grünen und einen festgefügten Zeitplan. Mit Emilie hat er Sex, keinen besonders aufregenden, aber das macht ihr nichts. Sie fiebert den wöchentlichen Treffen im Hotel der Rue Sherbrooke entgegen, zieht die große Erotikshow ab, bis ihr selber zum Heulen ist. In einer unverwechselbaren Sprache von oft verblüffender Komik inszeniert Marie-Sissi Labrèche ein Spiel, bei dem alle Mittel erlaubt sind.