Nichtwohngebäude zeichnen sich durch eine komplexe Zusammensetzung unterschiedlicher technischer Anlagen und Nutzungen aus. In der energetischen Bilanzierung besteht bisher keine Möglichkeit, nutzerspezifische Einflüsse auf den elektrischen Strombedarf auf Grundlage gesicherter Kenntnisse vollständig und detailliert zur Bestimmung und Bewertung eines jährlichen Bedarfs heranzuziehen. Die vorliegende Dissertation liefert Angaben zur Häu¬figkeit und Zusammensetzung von Zonenflächen in Nichtwohngebäuden mit häu¬figer Gesamtnutzung. Auf der Grundlage empirischer Daten von 84 Nichtwohngebäuden aus vorangegangenen Forschungsprojekten gehen zonenbezogene, spezi¬fische Jahreskennwerte für den Nutzerstrombedarf aus Arbeitshilfen für alle Norm-Nutzungspro¬file nach DIN V 18599-10 in unterschiedlichen Intensitäten hervor. Ergänzt werden diese Ergebnisse durch weitere Ansätze zur Bilanzierung elektrischer Verbraucher der Zentralen Dienste und der Diversen Technik sowie durch die Angabe von Leistungskennwerten typischer Geräte. Die Ergebnisse ermöglichen eine Erweiterung des bisherigen Bilanzumfangs mit dem Ziel einer realistischen Bewertung des Gesamtstrombedarfs in Nichtwohngebäuden.
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