Er wurde 1469 in Rotterdam unehelich geboren, und niemand ahnte, daß der kleine Erasmus später "Fürst der Humanisten" oder "Licht der Welt" genannt werden würde. Als der friedliebende, aber streitbare Poet und Gelehrte 1536 in Basel starb, hinterließ er der Nachwelt unschätzbare Werke - von der weitverbreiteten Sprichwort-Sammlung "Adagia" über das "Lob der Torheit", dem brillantesten Stück humanistischer Literatur, bis hin zur unschätzbaren Übersetzung des Neuen Testaments. Mit vielen Kostproben seiner Texte wird in diesem biographischen Lesebuch das ungeheur spannende Leben des größten Humanisten erzählt - zum Kennenlernen oder zum Wiederentdecken.