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Das Erbe ist ein unabdingbares und zugleich unabgegoltenes Problem der Moderne.Stefan Willer untersucht die Wissensgeschichte moderner Erbekonzepte zwischen Recht, Biologie und Kultur und rekonstruiert einzelne literarhistorische Erbfälle zwischen 1889 und 1949. Erbe und Moderne - diese Verknüpfung ist so naheliegend wie widersprüchlich. Naheliegend ist sie mit Blick auf die neuere Kultur- und Wissenschaftsgeschichte, handelt es sich doch beim Erbe um einen Schlüsselbegriff zur Bestimmung von Eigentum, Eigenschaften und Eigenheiten im Spannungsfeld von Recht, Biologie und Politik.…mehr

Produktbeschreibung
Das Erbe ist ein unabdingbares und zugleich unabgegoltenes Problem der Moderne.Stefan Willer untersucht die Wissensgeschichte moderner Erbekonzepte zwischen Recht, Biologie und Kultur und rekonstruiert einzelne literarhistorische Erbfälle zwischen 1889 und 1949. Erbe und Moderne - diese Verknüpfung ist so naheliegend wie widersprüchlich. Naheliegend ist sie mit Blick auf die neuere Kultur- und Wissenschaftsgeschichte, handelt es sich doch beim Erbe um einen Schlüsselbegriff zur Bestimmung von Eigentum, Eigenschaften und Eigenheiten im Spannungsfeld von Recht, Biologie und Politik. Widersprüchlich erscheint die Konjunktion zwischen Erbe und Moderne hingegen angesichts der Tendenzen zur Bewahrung, Stabilisierung und Kontinuitätsstiftung, die immer dort ins Spiel kommen, wo etwas bereits Bestehendes aus der Vergangenheit in die Zukunft transferiert werden soll.
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Autorenporträt
Stefan Willer, geboren 1970, ist Doktorand am Institut für deutsche Philologie (Neuere deutsche Literatur) der Universität Münster. Arbeitsschwerpunkte: Sprachtheorie der Romantik, klassische Moderne und Gegenwartsliteratur.