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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar: Sprache - Mit Spaß und Spiel erlernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprache unterliegt einem Wandel. Ein einziger Gang entlang einer Kaufhausmeile liefert dafür Beispiele zur Genüge. Natürlich sind nicht alle sprachlichen Neuerungen gleich im Duden zu finden und etwa die Aussage "Da werden Sie geholfen." aus einer Fernsehwerbung wird mit größter Wahrscheinlichkeit niemals Schule machen, jedoch kann davon ausgegangen werden, dass einige der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 1,7, Universität Leipzig (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Seminar: Sprache - Mit Spaß und Spiel erlernen, Sprache: Deutsch, Abstract: Sprache unterliegt einem Wandel. Ein einziger Gang entlang einer Kaufhausmeile liefert dafür Beispiele zur Genüge. Natürlich sind nicht alle sprachlichen Neuerungen gleich im Duden zu finden und etwa die Aussage "Da werden Sie geholfen." aus einer Fernsehwerbung wird mit größter Wahrscheinlichkeit niemals Schule machen, jedoch kann davon ausgegangen werden, dass einige der Fehler von heute die Regeln von morgen sind. Dieser Prozess ist so alt wie die Sprache selbst, da diese immer an eine Funktion gebunden ist und deshalb jederzeit anderen Bedürfnissen des jeweiligen Sprechers angepasst werden muss (Römer/Matzke 2010, S. 79). Während oben genannte Aussage auf eher geringe Akzeptanz stoßen wird, finden sich vor allem junge Menschen zum Beispiel in den Wirren der technischen Neuerungen gut zurecht und wissen, was mit Tablet, Bluetooth oder Netbook gemeint ist. Diese Änderungen auf der lexikalischen Ebene der Sprache verbreiten und legitimieren sich recht schnell - verglichen mit grammatischen Aspekten (Nübling u. a. 2010, S. 135). Solcherlei Wortübernahmen ins Deutsche aus anderen Sprachen gründen auf kulturellen und sozialen Berührungspunkten der Völker (Römer/Matzke 2010, S. 84). Auch Wörter wie Mauer, Brief oder Tisch gelangten einst aus einer fremden Sprache ins Deutsche und gehören in diese Rubrik. Doch anders als die Neoanglizismen hatten diese Jahrhunderte lang Zeit, sich in die Zielsprache zu integrieren. Daraus entstand eine Differenzierung unseres Wortschatzes in Erbwörter, Lehnwörter und Fremdwörter, und man könnte diese Unterteilung noch fortsetzen, doch soll an dieser Stelle die für die Schule anwendbare Taxonomie angeführt werden. Wie kann nun genau eine terminologische Unterscheidung getroffen werden und wie kann der Lehrer diese auch transparent und logisch darstellen?Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Problem der Begriffsdifferenzierung von Erbwörtern, Lehnwörtern und Fremdwörtern im Wortschatz des Deutschen im Allgemeinen. Ziel soll es sein, dem Deutschlehrer ein Verständnis darüber zu verschaffen, was er mit welchem Ziel wie vermitteln kann.
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