In Marzahn-Hellersdorf lebten und arbeiteten viele kluge Köpfe, die mit Kreativität und Zielstrebigkeit wegweisende Ideen verwirklichten. Was wäre der Bezirk ohne die klugen Köpfe, die den Standort in der Vergangenheit voranbrachten und prägten? In Beantwortung dieser Frage entstand die Idee für diese neue Publikation. Sie führt die Leserinnen und Leser an Orte in Marzahn-Hellersdorf voll von Einfallsreichtum und Schöpferkraft. Herausgekommen ist eine spannende Spurensuche: von den ehemaligen Gütern Marzahn, Kaulsdorf und Biesdorf über den Gewerbepark „Georg Knorr“, den Krankenhauspark „Wuhlgarten“ mit den backsteinernen Klinikbauten bis zum Schloss Biesdorf!Das besondere an der Publikation ist aber, dass sie nicht nur für Insider und Ortsansässige interessant ist, sondern für alle Berlinerinnen und Berliner. Sie zeigt bisher unbekannte Aspekte Berliner Geschichte auf. Untersucht wird der Standort rund um Schloss Biesdorf und das damit verbundene Wirken von Wilhelm von Siemens nicht nur als kreativer Schloss- und Gutsherr sondern auch als einer der erfolgreichsten Netzwerker Berlins. In Biesdorf traf man sich nicht nur zu Familienfesten. Ab 1890 bot die Siemens-Villa – wie die erstmals ausgewerteten Tagebucheintragungen Wilhelms belegen – den repräsentativen Rahmen für Zusammenkünfte des sozial und kulturell engagierten Berliner Bildungsbürgertums. Sein „Schloss“ zählte zu den ersten Adressen am nordöstlichen Stadtrand mit Stadtbahnanschluss.