Als sich im Herbst 1992 eine unbekannte Gestalt dem abgelegenen Gehöft bei Bad Tölz nähert und sich gewaltsam Zutritt verschafft, steht die Bäuerin Anneliese Sappl mit ihren beiden kleinen Söhnen Todesängste aus... Nicht zum ersten Mal in ihrem Leben glaubt sie, jetzt sei alles vorbei. Dies ist nur eine der unheimlichen Szenen aus einem 'Landkrieg', der schon Jahre tobt. Denn eine Stadt wittert Profit - über fünfzig Millionen Mark wären Wiesen und Felder wert, könnte man sie der Bäuerin billig abjagen und als Bauland verkaufen: Ausgefuchste Bankberater, getötete Tiere, neidische Nachbarn, Morddrohungen und Kredite, die wachsen wie Krebsgeschwüre - es gibt viele Tasten auf der Klaviatur perfider Möglichkeiten, um die alleinstehende Bäuerin mürbe zu machen. Schon immer hat sich Anneliese Sappl ihren eigenen Weg jenseits der Konventionen gesucht. Doch jetzt geht es an den Kern ihrer Existenz. Auf dem Spiel stehen die Erinnerungen eines Lebens. Traditionen, die über Jahrhunderte gewachsen sind. Das Erbe einer Bauernfamilie, die noch stets um 'die Erde in ihrer Hand' zu kämpfen wußte. Niemals klagend und voller Aufrichtigkeit bricht die mutige Bäuerin mit romantischen Klischees vom bayerischen Bauernidyll und zeigt, was es heißt, jenseits von Kitsch und Kommerz im Einklang mit Natur und Tradition zu leben.
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