In Erdmanns Deutschland - Über Bonn nach Berlin" beschreibt der Autor den verschuldeten Verlust der deutschen Gebiete östlich der Oder und Neiße nach dem Zweiten Weltkrieg, die mit der Vertreibung von mehr als zwölf Millionen Menschen auch aus weiteren Gebieten verbunden war. Das Sowjetimperium schob sich im Westen bis zur Elbe vor. In der Folge existierten zwei deutsche Staaten mit unterschiedlichen Gesellschaftssystemen. Beschrieben werden die Protagonisten und ihr politisches Handeln in den deutschen Staaten. Der Weg zum Fall der Mauer, das Ringen der Bundesregierung mit den Alliierten zur Wiedervereinigung sowie die Beschreibung der nicht vorhersehbaren Probleme, die Beitrittsländer in die Bundesrepublik Deutschland zu integrieren, sind wesentliche Aussagen des Buches. Der versteckte Zugriff des jetzt russischen autoritären Regimes auf die westlich demokratischen Staaten kommt in dem Versuch zum Ausdruck, den Krieg in der Ukraine zu erklären. Nicht nur am Beispiel seiner Familie berichtet der Autor vom Leben und der erfahrenen Willkür in der DDR.
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