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19. Mai 1845, Greenhithe, England: Sir John Franklin macht sich mit 134 Männern und zwei Schiffen, der Terror und der Erebus, auf den Weg ins arktische Eis, um den letzten weißen Fleck der Nordwestpassage zu kartieren. Drei Jahre später verschwinden die Schiffe, ihr Schicksal und das ihrer Crews bleibt mehr als anderthalb Jahrhunderte lang ein Rätsel - bis 2014 vor der Nordküste Kanadas ein wahrhaftiger Schatz gefunden wird: das Wrack der HMS Erebus.
Michael Palin - Monty-Python-Star, Weltenbummler und begnadeter Erzähler - entfaltet in seinem lebendigen und atmosphärischen Bestseller die
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Produktbeschreibung
19. Mai 1845, Greenhithe, England: Sir John Franklin macht sich mit 134 Männern und zwei Schiffen, der Terror und der Erebus, auf den Weg ins arktische Eis, um den letzten weißen Fleck der Nordwestpassage zu kartieren. Drei Jahre später verschwinden die Schiffe, ihr Schicksal und das ihrer Crews bleibt mehr als anderthalb Jahrhunderte lang ein Rätsel - bis 2014 vor der Nordküste Kanadas ein wahrhaftiger Schatz gefunden wird: das Wrack der HMS Erebus.

Michael Palin - Monty-Python-Star, Weltenbummler und begnadeter Erzähler - entfaltet in seinem lebendigen und atmosphärischen Bestseller die so glanzvolle wie tragische Geschichte der Erebus; von ihrem Stapellauf über zahlreiche Fahrten auf allen Weltmeeren, die ihr und den vom Forschungsgeist getriebenen Entdeckern Ruhm brachte, bis hin zu der verhängnisvollen Expedition in die Arktis, die in einer Katastrophe endete.
Autorenporträt
Sir Michael Palin, geboren 1943 in Sheffield, war Mitglied der britischen Komikergruppe Monty Python und ist bekannt aus zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen. Er hat mehrere Reiseberichte, Romane und Tagebuchbände veröffentlicht und vielbeachtete Reisedokumentationen gedreht. Von 2009 bis 2012 war er Präsident der Royal Geographical Society, 2013 wurde er zum BAFTA Fellow ernannt, Ende 2018 von Queen Elizabeth II zum Ritter geschlagen. Er lebt in London.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Ein Ort, an dem keinerlei Leben herrscht. So beschrieb ein britischer Kapitän die Arktis. Und doch schickte die britische Navy in den 1840ern unter anderem das Schiff Erebus nördlich des Polarkreises. Die Besatzung sollte die Nordwestpassage finden – und verscholl im Eis. Michael Palin hat sich ein faszinierendes wie düsteres Thema ausgesucht. Zu Kannibalismus sei es unter den Männern der Erebus gekommen. Von Blei-Vergiftungen und Skorbut-Erkrankungen gezeichnet versuchten sie, sich zu retten. Palin zeichnet den Überlebenskampf auf der King William Insel nach. „Auf der flachen, baumlosen Insel, u?ber die der Wind ungehindert hinwegzog, muss die Kälte unerträglich gewesen sein. Woher nahmen sie den Willen zu überleben? Gab es jemanden, der vorwegging und dessen Beispiel sie folgten?“ Das Buch gibt dem Leser keine Verschnaufpause: Es berührt, bewegt, bestürzt. Allerdings hat es auch Schwächen. Palin ist kein Fachmann und nicht immer akkurat. Etwa, wenn er Alexander von Humboldt – und nicht innen- und außenpolitische Gründe – zum Auslöser der britischen Arktis-Fahrten erklärt. Auch wirft das Buch hin und wieder Fragen auf. Deutsche Leser werden nicht unbedingt wissen, was die Royal Society ist. Über diese Schwächen können wir hinwegsehen – und mit den Männern der Erebus mitfiebern.

Die Geschichte der Erebus bestürzt und schockiert ein jedes Mal – Palin erzählt sie detailliert und mitreißend.

© BÜCHERmagazin, Anna Gielas