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Erstmals ist es dem belgischen Journalisten und Filmemacher Freddy Derwahl gelungen, Kontakt zur Welt des ewigen Schweigens aufzunehmen. Das Buch erzählt und lässt Einsiedler selbst zu Wort kommen: Geschildert wird u.a. die 90-jährige Patriarchengestalt des experimentellen Poeten Robert Laux, der als Eremit auf Patmos lebt, die verrückte Geschichte eines Frankfurter Pflasterstrand-Rebellen, der sich in die Einsamkeit von Camaldoli zurückgezogen hat, die Story der schönen Amerikanerin, die sich 4o Jahre bis zu ihrem Tod einmauern ließ. Das Buch ist voll von prallen Lebensgeschichten und von Weisheit, wie sie nur in der Wüste wächst.…mehr

Produktbeschreibung
Erstmals ist es dem belgischen Journalisten und Filmemacher Freddy Derwahl gelungen, Kontakt zur Welt des ewigen Schweigens aufzunehmen. Das Buch erzählt und lässt Einsiedler selbst zu Wort kommen: Geschildert wird u.a. die 90-jährige Patriarchengestalt des experimentellen Poeten Robert Laux, der als Eremit auf Patmos lebt, die verrückte Geschichte eines Frankfurter Pflasterstrand-Rebellen, der sich in die Einsamkeit von Camaldoli zurückgezogen hat, die Story der schönen Amerikanerin, die sich 4o Jahre bis zu ihrem Tod einmauern ließ. Das Buch ist voll von prallen Lebensgeschichten und von Weisheit, wie sie nur in der Wüste wächst.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Anrührend, spannend und poetisch geschrieben fand ein mit "bär" kürzelnder Rezensent dieses Buch. Eingenommen hat ihn wohl besonders, dass am Ende die Eremiten nicht "als schrullige Gesellen" dastehen, sondern als "Menschen auf der Suche". Dem Rezensenten gefällt auch, dass Autor Derwahl nur am Rande und "angenehm zurückhaltend" erzählt, warum ihn selbst das Thema berührt, um dessentwillen er die Geschichte des Einsiedlerdaseins erforschte, in Wüsten und Gebirgen die letzten Rückzugsmöglichkeiten der zivilisierten Welt bereiste und dabei Orte und Menschen auf der Suche nach Einsamkeit beschrieb.

© Perlentaucher Medien GmbH

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.01.2001

Allgemein

"Eremiten - Die Abenteuer der Einsamkeit" von Freddy Derwahl. Pattloch Verlag, München 2000. 302 Seiten, einige Abbildungen. Gebunden, 39,90 Mark. ISBN 3-629-00833-X.

Um Eremiten zu suchen und zu besuchen, reiste Freddy Derwahl in Wüsten und Gebirge, die letzten Rückzugsmöglichkeiten der zivilisierten Welt. Am Rande erzählt er, warum das Thema ihn selbst berührt, berichtet von seiner - vereitelten - Suche nach tiefer Einsamkeit. Doch ansonsten hält er sich angenehm zurück, beschreibt Orte und Menschen und läßt diese zu Wort kommen. Darüber hinaus forschte er in der Geschichte des Einsiedlerdaseins. So liest man vom ersten Eremiten Paul von Theben, von heiligen Huren, griechischen Einsiedlern der frühen Neuzeit und Antonius dem Großen, dem ersten Mönch, wie Derwahl sagt. Das Buch ist spannend, anrührend und poetisch geschrieben; und die Einsiedler stehen am Ende nicht als schrullige Gesellen da, sondern als Menschen auf der Suche. Wonach sie suchen, wird letztlich nicht klar. Doch wäre es vermessen, in einem Buch Antworten auf diese Frage zu erwarten, die manchen der Besuchten seit Jahrzehnten umtreibt. (bär)

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